Hallo Annet,

das ist es doch gerade, was ich versuche, auszudrücken: natürlich gibt es Stellen im Koran, die den ewigen Djihad verkünden. Es gibt aber auch solche, wenn ich richtig informiert bin, die es den Gläubigen verbieten, selbst Angreifer zu sein. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.

Weiter hat uns die Geschichte auch gezeigt, dass der Islam eine sehr viel tolerantere Religion sein kann, als es Christentum und Judentum waren. Spanien ist unter muslimischer Herrschaft aufgeblüht, selbst Juden und Christen konnten in Spanien frei leben, durften, wenn auch eingeschränkt, Geschäfte betreiben und wurden nicht gezwungen, ihrer Religion abzuschwären, während im christlichen Abendland Juden verfolgt und Muslime verteufelt wurden. Gleichzeitig wurden die Sachsen unterworfen und zwangsgetauft, und das, obwohl das Neue Testament ausschließlich von Liebe und Toleranz spricht.

Ich sehe hierin einen Nachweis dafür, dass es nicht die Religion ist, die Kriege und Feindseligkeiten hervorbringt, sondern die Menschen. Es ist also jedem Moslem selbst überlassen, Juden und Christen zu misstrauen.

Nora