Danke Nataschasmile !
Nun bietet sich wieder mal für einige Geschöpfe die Gelegenheit voller Blindheit den Koran und alle Herrlichkeiten des Islam zu verteidigen. Zweifel sind unerwünscht. Dat Übliche

- Gleich schreien einige ehrenwerte Mitglieder "Alles erfunden, alles gelogen" "Die wollen doch nur wieder mal den Islam in den Schmutz ziehen".
Also verglich ich die von Ali Sina aufgeführten Suren mit meiner von der Ahmadiyya Muslim Jamaat ins Deutsche übersetzte Koranausgabe. Überwiegende Übereinstimmung. Folglich sind zumindest die zitierten Suren "inhaltlich" korrekt wiedergegeben worden.
- Zu den Aussprüchen von Al-Buchari kann ich keine Positione beziehen, weil mir sein Buch nicht mehr vorliegt. Allerdings erscheinen mir auch diese Geschichten als sehr wahrscheinlich und somit barbarisch.
- Ja gerne möchte ich behaupten, dass ich eine Nichtmuslimin bin. Allerdings entschlüpft mir noch immer ein "elhamdulillah" oder "insch´allah" - unter meinem Kopfkissen liegt eine kleines in Leder gehülltes ach so heiliges Büchlein usw...
Eine Mal mehr mal weniger starke islamische Prägung ermächtigt sich meiner Wenigkeit.

Zu Deiner Frage Ines Bradford:

Mir wurde stets eingetrichert den Koran niemals in Frage zu stellen und keines Falls andere Religionen oder Lehren dem Islam gleichzustellen oder sogar den Vorzug zu geben.
Gerne möchte ich noch zwei Suren zum Thema absolute Gültigkeit des Korans posten:
Ins Deutsche übersetzt von der Ahmadiyya Muslim Jamaat:
Sura 2, Vers 3
" Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin; eine Richtschnur für die Rechtschaffenen"

Sura 17, Vers 89
" Sprich: "Ob sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um ein diesem Quran Gleiches hevorzubringen, sie brächten doch kein ihm Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden"

Schöne Verse und Geschichten finden sich unter anderem wieder in von Annemarie Schimmel zusammengestellten Werken (zb. "Weisheit des Islam" )

Kritische und vielleicht auch kontroverse Betrachtungen zur plötzlichen Massenbegeisterung für den Islam finden sich unter anderem wieder im Werk "Die Wut und der Stolz" von Oriana Fallaci

- Diese Zeilen entspringen einer Traurigkeit.
Die Traurigkeit angesichts der blutigen Konflikte mit einer religiösen Note.
Die Massen bequemen sich, schliessen sich an und glauben sich voller Stärke und Bestätigung je grösser die Anhägerschaft wird. Doch scheinen die Massen nicht genug, es sollen mehr und mehr werden und alle die sich wiedersetzen oder vielleicht sogar lautstark protestieren werden büssen. Ach wie traurig. Ist die Schönheit des Lebens nicht so wundervoll ?
Ach wozu dieser Hass, diese Machtgelüste, das reichlich geflossene Blut ?

Entschuldigt bitte die vielen Worte.