Also für mich war es keine so große Überwindung diesen Schritt zu gehen. Es fühlte sich einfach alles richtig an. Ich hatte nur Bedenken, daß meine Kinder nicht unter meiner Entscheidung leiden müssen, denn sie sind nach wie vor Christen. Ist ja auch kein Problem eigentlich.
Bei mir in der Bank (kein Kundenverkehr) ist es grundsätzlich nicht verboten Kopftuch zu tragen. Meine Chefs wissen auch, daß ich Muslima bin. Allerdings arbeite ich in einem Männerberuf und da hätte ich mit Kopftuch keine Chancen. Wer würde eine Projektmanagerin mit Kopftuch akzeptieren von den Herren? Sicherlich, ich hätte mehr Chancen im Job, wenn ich mit dem kurzen Kostümchen kommen würde, ist aber nicht. So muß ich halt um so mehr beweisen was ich kann. Damit habe ich kein Problem
Ich habe beim Konvertieren einen islamischen Namen angenommen. Den habe ich in der Konvertierungsurkunde stehen und seit heute ist er auch offiziell eingetragen im Standesamt.
Nein, ich habe keinen tunesischen Partner. Ich bin alleine mit meinen Kindern.
Nassima