Hallo Sanfour, danke für den Link, werde ich mir später genauer ansehen. Allerdings erwecken bereits die ersten drei Sätze den starken Eindruck, dass es dem Autoren an der für einen wissenschaftlichen Text notwendigen Objektivität mangelt. Da kann ich dir genauso gut Texte von Tierschützern zeigen, die das Gegenteil "beweisen". Man sollte vielleicht mal die Tiere fragen, was sie menschlicher finden:

"Hey, Kuh, möchtest du vorher betäubt werden oder soll ich dich gleich ausbluten lassen?"

"Ach, spar dir den Bolzenschuss, der geht bestimmt sowieso wieder daneben, wie bei meiner Schwester letzte Woche. Mach aber bitte das Schächtmesser schön scharf, denn das finde ich irgendwie humaner!"

"Okay, ist schön, dass wir mal drüber geredet haben."

"Keine Ursache, ich helfe gern!"

Zitat:
Soll man die Tiere betäuben vor dem Schlachten oder nicht? darum geht es....
Eigentlich ging es um den Ramadan in Tunesien [Breites Grinsen] und später kam die Frage hinzu, ob Muslimen hier das Schächten gestattet werden soll oder nicht. Ein nichtmuslimischer Schlachter MUSS die Tiere vor dem Schlachten betäuben, das ist Gesetz und steht außer Frage. Für jüdische und seit kurzem auch für muslimische Metzger gibt es in Deutschland eine Ausnahmeregelung.

Zitat:
man darf dabei aber nicht vergessen, dass die Sprache kein monotones Medium ist...Die Sprache lebt...Heutezutage vermittelt der Begriff "Menschlichkeit" einen positiven Aspekt ... die Behauptung dass Hitler "menschlich" war kann man mit der Feststellung dass Hitler ein Mensch war nicht gleich setzen....
Zustimmung. Aber da die Sprache kein monotones Medium ist, habe ich mir erlaubt, bestimmte Wortbedeutungen kritisch zu hinterfragen. In der populären positiven Interpretation des Wortes "menschlich" sehe ich eine gewisse Selbstüberschätzung des Menschen und die Verharmlosung seiner "Schattenseiten". Aber das ist ja auch irgendwie menschlich [Winken]