Hallo Mädels [Winken]

Zitat:
Islam-Unterricht ist mit dem christlichen Religionsunterricht an der Schule nicht zu vergleichen. Ich bin nicht nur Deutsch-, sondern auch Religionslehrerin und kann das beurteilen. Die evangelischen Religionslehrer sind dazu angehalten, die wissenschaftlichen Grundlagen des Glaubens zu vermitteln, nicht zu predigen.
Äääähm... Zwischen Anspruch und Wirklichkeit gibt's da sicherlich noch so ein paar kleine Unterschiede. Ich bin mit einem angehenden Religionslehrer befreundet. Der erzählt mir manchmal so ein paar nette Geschichten von 20-jährigen Theologiestudenten, die recht übereilt heiraten, damit man sich auch ja nicht versündigt vor der Eheschließung. Er erzählt auch von vielen Theologiestudenten, die nicht aus wissenschaftlichem Interesse Theologie studieren, sondern aus ideologischen Gründen (und von Professoren, die dementsprechend genervt sind). Gerade in evangelischen Freikirchen gibt es noch sehr viel Fundamentalismus und ich glaube nicht, dass die den im Unterricht so einfach abschütteln.

Allerdings habe ich auch positive Erfahrungen gemacht. Wenn ich an meine Schulzeit denke, da wurde im Reli-Unterricht recht unideologisch diskutiert, obwohl die Schule von einem Orden getragen wurde.

Zitat:
Das Kultusministerium kontrolliert die Lehrer, die an deutschen Schulen unterrichten. Du kannst beruhigt sein: es ist in der Praxis wirklich so!

Wie soll das gehen? Sitzt da jede Woche ein Mitarbeiter des Kultusministeriums im Unterricht, der aufpasst?

Zitat:
Warum?
Weil es so ist.
Wer sagt das?
Der Koran.
?????
Was da steht ist richtig.
Wer sagt das?
Das ist eben so.
Warum?
to be continued....

Der Koran wird eben von "strenggläugigen" Muslimen als allumfassende Wahrheit ohne Verfallsdatum angesehen. Das ist bei fundamentalistischen Christen und der Bibel allerdings genauso. Ich bin für einen gemischten Religionsuntterricht, in dem über alle Religionen und Konfessionen gesprochen wird und wo die Klasse nicht unterteilt wird.