Hallo Steif,

Entschuldigung angenommen [daumen]

Dass der Islam hier häufig mit negativen Dingen in Zusammenhang gebracht wird, hat meiner Ansicht nach auch viel mit gewissen Kreisen zu tun, die keine Scheu davor haben, Allah als Feind der "westlichen" Kultur zu etablieren. Ich denke da vor allem an Al Quaida und Co. In Deutschland macht ein gewisser Metin Kaplan, der auf Kosten des Staates den selben bekämpfen will, Schlagzeilen. Alles in allem eine sehr negative PR-Arbeit für den Islam, die von muslimischer Seite leider nur leisen Widerspruch findet. Oder zumindest erregen diejenigen, die positive "PR-Arbeit" leisten weit weniger aufsehen.

Auf der anderen Seite macht ein Herr Bush negative PR für die USA im Besonderen und den "Westen" im Allgemeinen. Das wirkt ähnlich: Viele sehen die Bush-Regierung als Synonym für die USA, manche ziehen sogar das Christentum mit hinein und reden beim Irakkrieg vom "Kreuzzug". Genauso wird häufig das Judentum mit Zionismus und dem Staat Israel gleichgesetzt. Es ist also nicht nur der Islam, der einseitigen Denkweisen zum Opfer fällt.

Einseitige Berichterstattung in den Medien ist kein deutsches Phänomen, das gibt es überall. Vor allem die Manipulationsmöglichkeiten des Fernsehens werden von vielen gar nicht wahrgenommen. Das liebe ich am Internet: Hier kann man alle möglichen Quellen zu Rate ziehen.

Ein bisschen weg vom Anfangsthema, aber Ali Baba scheint ohnehin grad Urlaub zu machen. Oder ist er auf 'ner Grillparty? [Winken]

Gruß Jens