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Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51043
08/05/2004 13:44
08/05/2004 13:44
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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05.05.2004:
Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten
ai: Koalitionstruppen foltern seit Monaten - nicht nur im Irak

Die Fotos von Folterungen im Irak durch Angehörige der Besatzungstruppen bebildern, was amnesty international seit Monaten öffentlich gesagt hat und dies nicht nur zum Irak. ai hat auch dokumentiert, dass es auf dem amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Bagram in Afghanistan zu Todesfällen gekommen ist, die auf Folter hindeuten. Ehemalige Gefangene aus dem US-amerikanischen Lager Guantánamo auf Kuba berichten von folterähnlichen Verhörmethoden. Bereits im Juli 2003 - und erneut im März 2004 - hat ai öffentlich gemacht, dass sowohl US-amerikanische wie britische Angehörige der Besatzungstruppen im Irak wiederholt Gefangene gefoltert haben. Mindestens vier Gefangene sind in der Haft gestorben. In mindestens einem Fall scheint die Todesursache Folter und Misshandlung gewesen zu sein. Alle Berichte machen deutlich: Es geht um mehr als nur um Einzelfälle.

Folter ist eine der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen und ist vom Völkerrecht in absoluter Form geächtet. ai fordert dringend eine umfassende unabhängige und unparteiische Untersuchung aller Foltervorwürfe gegen die Koalitionsstreitkräfte. Die Schuldigen müssen bestraft, die Opfer oder ihre Angehörigen entschädigt werden. Die Verantwortlichen müssen sicherstellen, dass sich alle Angehörigen ihrer Streitkräfte an die Genfer Konventionen halten. Allen Gefangenen müssen menschenwürdige Haftbedingungen garantiert sein. Ihnen muss Kontakt zu Anwälten und zu Familienangehörigen gestattet sein. Sie sind binnen angemessener Frist anzuklagen oder freizulassen.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51044
08/05/2004 15:10
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Claudia,ich habe weder Fotos noch sonst etwas
öffentlich sehen können.
Und dann stellt sich die Frage warum gewisse Organisationen die vor Ort sind,nicht an die Öffentlichkleit gegangen sind.

lg kitty

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51045
08/05/2004 15:32
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Hallo Kitty,

schaust Du Dir keine Nachrichten an? [Durcheinander]
LG Anna

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51046
08/05/2004 15:56
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Annegret...du kannst mir glauben,ich schaue mir jedliche Tagesschau an.
Ich wollte nur wissen warum es in den vorherigen Monaten, zum Beispiel nichts vom Internationalen Roten Kreuz öffentlich in unseren Zeitungen zu lesen gab( obwohl diese Vorfälle seit Monaten bekannt ) und wenn .....warum diese schrecklichen Gegebenheiten nicht veröffentlicht wurden.

Ich als kleines Lichtlein kannn wahrhaftig nichts,an diesen fürchterlichen Taten ändern.
Aber Öffentlichkeit in allen Ebenen....ohne sich von staatlicher Seite erpressen zu lassen ,kann uns nur zum Erfolg bringen.
Und das beinhaltet...Bilder...Videos....usw.

lg kitty

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51047
08/05/2004 16:44
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Hallo Kitty,

das waren doch nur Araber die gefoltert wurden, wenn es um Amis oder Israelis ginge, dann gebe es einen Aufschrei, weltweit! [hammer]

Das sind doch die zivilisierten Amis und Engländer die aus Langeweile einfach Menschen quälen, statt die versprochenen Freiheit und Demokratie. Die Israelis praktizieren es auch seit Jahren, nur dafür gibt es weder Bilder noch Dokumentationen.

Die Arroganz der Macht läßt grüßen!

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51048
08/05/2004 17:45
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Boah,Mabrouk!
Neee,für mich macht das keinen Unterschied.
Mensch ist Mensch und basta!
Und so gut müsstest du oder andere mich kennen,die sich hier schon eine Weile aufhalten.
Wie gesagt ich als das kleinstes Rädchen,kann nur etwas bewirken wenn sich viele Menschen zusammen tun.Als einfaches Geschöpf ist es mir nicht möglich die Welt und den Frieden zu garantieren.
Alle sind gefragt...naja,man sieht auch wie interessant es ist...weil sich soooooooo viele
dazu äußern.

LG kitty

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51049
08/05/2004 19:13
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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Kitty dann frage ich mich wie du die Nachrichten anschaust, es wurden sehr viele Bilder gezeigt und veröffentlicht, und diese waren echt brutal.

Warum die Organisationen nichts an die Öffentlichkeit gaben die vor Ort tätig sind, meinst du die Organisationen sind in den Gefängnissen und sehen dies täglich?
Weißt du eigentlich was die Mitarbeiter des Roten Halbmondes = Rotes Kreuz vor Ort tun?

Weißt du wieviele Mitarbeiter der Organisationen durch US Angriffe ums Leben gekommen sind?

Wer spricht noch von ihnen, auch das war S-cheiß egal.

Claudia

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51050
08/05/2004 19:53
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Was ich zu den USA hier sagen möchte ist:
Es war immer jedem klar, dass viele Araber die Außenpolitik der Amerikaner überhaupt nicht mögen. Jetzt müssen sie allerdings damit rechnen, dass sogar der geduldigste und der friedlichste und der kompromissbereiterer unter den Arabern jetzt auch gegen die Amispolitik ist. Das ist wirklich ein sehr schlimmer Zeichen, was nur dadurch (eventuell) korrigiert werden kann, wenn sie ihre Außenpolitik schnell und kategorisch korrigieren würden. (was auch schwer vorstellbar ist.)

Aus diesen Gründen kann ich die Reaktion von Mabrouk sehr gut nachvollziehen und sogar verstehen!

Gruß,
Foued

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51051
09/05/2004 08:19
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Claudia,
im Grunde bin ich eigentlich nur schockiert über die Gleichgültigkeit die auf dieser Welt herrscht.

kitty

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51052
09/05/2004 09:45
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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kitty ich glaube nicht das alle Menschen gleichgültig sind, nur für mich kommt sehr oft die Frage auf, was soll man dagegen machen?
Auf die Straße gehen und Demos machen? Sicher wäre dies eine Art die Meinung dazu zu sagen, aber ob sich deshalb etwas in den USA und bei den Briten ändert?

Wir können Petitionen verfassen, Druck auf die Regierung der USA ausüben, aber das wird doch shcon gemacht.

Ich weiß es nicht ich mag die Politik die von diesem Land aus geht überhaupt nicht, ich verurteile bis heute den Irak und Afghanistan Krieg.

Denn es hat sich nichts geändert.

Doch es hat sich etwas geändert, man hat erreicht as es der Bevölkerung noch schlechter geht, man hat erreicht das die Hilfsorganisationen viel schlechter arbeiten können, das sie durch Anschläge gehintert werden an die Bevölkerung zu kommen und man hat erreicht das noch mehr Gewalt erzeugt wurde und dies von der gesamten arabischen Welt was ich auch verstehen kann.

Claudia

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51053
09/05/2004 10:14
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Es gibt ne Menge Leute die nicht gleichgültig sind, auch anderen Misständen gegenüber. Leider nicht genug, es ist wichtiger ins Fußballstadion zu gehen, zu tausenden strömen die Menschen dahin.

Wenn ich sehen das Nazis durch Berlin spazieren dürfen und die gegendemonstranten daran gehindert werden sollen sich dagegen zu wehren frag ich mich echt bringt das was?

Ich frage mich das oft, versuche es aber trotzdem.
Glücklicherweise nicht alleine und manchmal (zum Beispiel am 1. Mai) bringt es wirklich was.
Die Nazis haben es nicht geschafft ihre geplante Route durch Friedrichshain zu marschieren.

Diesen Spruch: es bringt ja sowieso nichts sollte man aus dem Sprachgebrauch rausnehmen, wenn mans nicht versucht wird man nie erfahren ob es was gebracht hätte.
Gleichgültigkeit kann auch gefährlich werden.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51054
09/05/2004 20:43
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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Doreen mit diesen Beispielen kann man dies nicht vergleichen, wenn Rechte Demos machen dann bringt es ganz sicher etwas wenn Gegendemos stattfinden.

Aber meinst du es interessiert einen Herrn Busch wenn in Deutschland Demos gemacht werden, was Folter im Irak betrifft?

Es hat ihn nicht mal interessiert als weltweit die Menschen auf die Straßen gingen und gegen den Irak Krieg Demos gemacht haben, und genau um diesen Punkt ging es mir.

Claudia

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51055
10/05/2004 06:23
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Claudia, ich weiß das ihn nicht interessiert, trotzdem wäre es schlimm wenn aus diesem Grund niemand mehr auf die Straße geht. Das ist doch was ich meine, "es bringt nichts also mach ich nichts".

Natürlich kann man es vergleichen, an der Gesinnung der Braunen ändern ja die Gegendemos auch nichts, aber die Tatsache das es auch ne Menge Leute gibt die nicht damit einverstanden sind, und diese sich auch zeigen, ist wichtig, ob gegen Herrn B. oder andere.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51056
10/05/2004 06:40
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Hallo,
warum nach Irak schauen... oder in tunesische Gefängnisse...

http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/AlleDok/57B2A154F469EEC8C1256E1A00399A5E?Open

Ich will damit keine Gewalt rechtfertigen, aber es gibt auch Folter im Bananenstaat Deutschland!!!

Und die Deutschen sind schon längst zu bequem geworden um auf die Strasse zu gehen! Oder überhaupt mal etwas zu machen!
Man muss zwar nicht gleich wie die Franzosen oder Italiener für alles demonstrieren, aber die Beteiligung der Ostermärsche war ja wohl ein gutes Beispiel für die Deutsche Trägheit.
(Auch wenn ich jetzt mal wieder Haue [hammer] bekomme, weil ich falsch verstanden wurde!)

LG,

Nicole

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51057
10/05/2004 07:01
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Gewalt kann nicht gerechtferigt werden, egal wo sie stattfindet.
Folter in deutschen Gefängnissen gibt es, nur keine Fotos davon, wie jetzt von den Fällen im Irak.
Wenn ein Polizist angezeigt wird kommt es in 99% nicht zu einer Verurteilung, es ist frustrierend.
Aus diesem Grund werden auch kaum Polizisten angezeigt.
Fragt man einen Polizisten nach seiner Dienstmarke wird man angezeigt wegen Verleumdung, auch wenn der Polizist gar nicht angezeigt wurde, es ist einfach unglaublich.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51058
10/05/2004 07:11
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Also Mabrouk offensichtlich widmet man der Geschichte schon eine Menge Aufmerksamkeit, zu recht wie ich denke, oder wie sonst soll mann das Theater verstehen.Diese Woche beginnt der erste Prozess, Rumsfeld wurde von deutschen Parlamentariern zum Rücktritt aufgefordert. Wie hast Du die das vorgestellt, Hand abhacken die geschlagen hat oder was.

Das Polizisten in Deutschland zu 99 % verurteilt werden die angezeigt wurden ist ein dummes Gerücht. Ein Großteil der Anzeigen sind schlicht Falschaussagen oder schwer beweisbar. In begründeten Fällen werden die Beamten verurteilt.
Das man eine Anzeige wegen Verleumdung bekommt wenn man einen Polizisten nach der Dienstmarke fragt ist blödes Hühnergelaber und entbehrt jeder Grundlage.
Der Polizist hat überlichweise keine Dienstmarke sondern einen Ausweis, es sei den er ist bei der Kripo, oder sonst einer Einheit die in Zivil arbeitet. Die Kripomarke ist nur in Verbindung mit einem Dienstausweis gültig. Das Vorzeigen kann der Beamte aus bestimmten Gründen verweigern. Dann genügt die Nennung der Dienstnummer. Also bitte keine idiotischen Gerüchte verbreiten.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51059
10/05/2004 07:21
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warum wirst du so ausfallend, Karim, ich bin weder ein blödes Huhn noch eine idiotin. Ich denke mir so etwas nicht aus, ich erlebe es.
Aber auf solchem Nivau diskutiere ich nicht, also lassen wir es.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51060
10/05/2004 08:11
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Wenn jemand Unfug gackert nenne ich das Hühnergelaber, auf gut schwäbisch Lettageschwätz.
auf Deutsch. Der Versuch ohne Sachkenntnis mitzureden(gackern)

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51061
10/05/2004 08:17
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erklärungsversuch fehlgeschlagen, Definition von blöd und idiotisch fehlen.
sehr anmaßend von dir mir zu unterstellen, dass ich keine Sachkenntnis habe, aber wenn du meinst...

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51062
10/05/2004 08:32
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Ich meine. [Lächeln]

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51063
10/05/2004 08:39
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Claudia Poser-Ben Kahla Offline OP
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Doreen also ich bin noch nie angezeigt worden, wenn ich nach dem Einsatzleiter fragte, oder um den Grund der Kontrolle, oder um Dienstausweise denn ich mache dies immer egal wo in welcher Stadt wenn ich Kontrolliert werde.

Es wäre sehr nett wenn du deine Aussagen begründen würdest, mit daten und Fakten denn ich sehe dies nicht so.

Wer die medien verfolgt weiß das erst jetzt wieder ein Polizist vor Gericht steht, weil er die Dienstwaffe eingesetzt hatte und dies unberechtigt (laut Aussagen der Polizei und Ermittlungsbehören) war.

Claudia

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51064
10/05/2004 08:52
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ich verfolge auch die Medien, Claudia, nicht nur dieses Forum.
Ich habe nicht vom Einsatz einer Dienstwaffe geredet.
alle Daten und Fakten die mir bekannt sind werde ich hier nicht aufführen, das würde zu weit führen.
Am Freitag ist eine Verhandlung hier in Berlin, die ist öffentlich, kannst ja mal vorbei kommen, da gehts genau um solch einen Fall.
Ich bin dort.

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51065
11/05/2004 16:14
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Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51066
11/05/2004 20:41
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Doreen sicher sind solche Verhandlungen nicht nur in Berlin, sie finden sehr oft in Deutschland statt.

Claudia

Re: Berlin: Folter durch amerikanische und britische Soldaten #51067
11/05/2004 20:43
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11.05.2004:
Berlin: "Ohne Not wurden Zivilisten erschossen"
Britische Soldaten töten Zivilisten ohne Notwehr

Britische Soldaten haben Zivilisten im Südirak erschossen, ohne dass sie unmittelbar bedroht waren. Unter den Opfern auch ein achtjähriges Kind sowie ein Gast einer Hochzeitszeremonie. Zahlreiche dieser Vorfälle sind nicht untersucht worden. In den Fällen, in denen die britische Militärpolizei Untersuchungen vornahm, erhielten die Angehörigen der Opfer keine oder ungenügende Informationen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den amnesty international heute veröffentlicht. Der Bericht basiert auf Untersuchungen einer ai-Delegation im Südirak im Februar und März diesen Jahres. Die ai-Mitarbeiter befragten Angehörige der Opfer, Augenzeugen der Erschießungen, irakische Polizisten und Vertreter der irakischen Übergangsregierung. „Es reicht nicht, dass die britische Armee interne Untersuchung durchführt, wenn Personen getötet worden sind“, sagte die Irak-Expertin der deutschen ai-Sektion Ruth Jüttner. „Wir fordern in allen Fällen eine umfassende, unparteiische und von einer zivilen Instanz durchgeführte Untersuchung.“

Die achtjährige Hanan Saleh Matrud wurde im August 2003 durch einen Soldaten des King’s Regiments erschossen. Ein Augenzeuge widerspricht der Version der britischen Armee, wonach das Mädchen zufällig durch einen Warnschuss getroffen worden sei. Er erklärte gegenüber ai, dass der Soldat aus ungefähr 60 Metern Entfernung auf das Mädchen zielte und dann einen Schuss auf sie abgab.

Im Januar dieses Jahres wurde dem 22-jährigen Ghanem Kadhem Kati‘ vor seiner Haustür in den Rücken geschossen. Britische Soldaten gaben aus gut 50 Metern Entfernung fünf Schüsse auf den unbewaffneten Mann ab. Sie reagierten auf Schüsse, die Teilnehmer einer Hochzeitsfeier in die Luft abgegeben hatten. Die Soldaten schossen, obwohl ein Nachbar sie darauf aufmerksam gemacht hatte, dass es sich bei den Schüssen um Freudenschüsse gehandelt habe. Die britische Militärpolizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Die Angehörigen des Toten sind bisher nicht informiert worden, wie sie eine Entschädigung geltend machen können.

Der Bericht dokumentiert auch Tötungen aus politischen oder „moralischen“ Gründen durch bewaffnete Gruppen im britisch kontrollierten Süden des Irak. ai begrüßt die Anstrengungen Großbritanniens und anderer Regierungen, die irakischen Polizeikräfte zu stärken. Die irakische Polizei muss aber bereit sein, in allen Fällen von Gesetzesverletzungen aktiv zu werden. Bisher wurde keine einzige Untersuchung in Fällen von politischem Mord eingeleitet.

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