Die Diskussion über das Kopftuch ist wirklich anstrengend!
Es besteht ein Konsens (Idjma`) zwischen allen Gelehrten des Islams, dass die Kleiderordnug für die Frau (z.B. Kopftuch) eine Pflicht ist. Über diese Sachen diskuitert man unter den islamischen Gelehrten gar nicht weil sie trivial ist. Man diskutiert eher darüber ob es für eine muslimische Frau Pflicht ist das Gesicht zu verschleiern, da gibt es keinen Konsens.
Wenn nun Pseudogelehrte wie Murad Hofmann und seinesgleichen daherkommen und behaupten das Kopftuch wäre gar nicht Pflicht oder gar nur zu tragen sei bei Gottesdiensten, was kein einziger Gelehrter je gesagt hat, dann ist das kein islamisches Urteil und auch nicht für Interreligiöse Angelegenheiten zu verwenden. Denn Murad Hofmann kann nicht einmal die Sure Al-Fatihah richtig lesen, vom Verstehen mal ganz abgesehen.
Deswegen wäre es doch sehr nett von allen Menschen wenn sie über das Kopftuch diskutieren und nicht Zitate von Pseudogelehrte bringen sondern von richtigen islamsischen Gelehrten. Man geht doch nicht zu einem Architekten wenn man Magenschmerzen hat.
Wenn man sich die Biografien derjeniger anschaut die das Kopftuch relativieren, dann sind es solche die vor einigen Jahren in den Islam kamen und denken sie könnten darüber diskutieren oder sie haben Philosophie studiert und denken damit ist man ein Islamwissenschaftler geworden.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Wenn die Länder das Kopftuch verbieten muss man die Frage stellen ob es noch eine Religionsfreiheit gibt. Alice Schwarzer & Co. die im Kopftuch nur die islamische Revolution Khumainies sehen behaupten mit dem Kopftuch würde die Person zu solch einer Revolution aufrufen. Das stimmt nicht. Es mag sein, dass einige dies gerne so hätten, eine islamische Revolution, allerdings ist das eine Minderheit. Als Lehrerin hat die Mislimin die Aufgabe Wissen zu vermitteln bzw. zu erziehen. Und egal wie neutral eine Person sein will so muss sie ein Menschenbild haben. Deswegen ist das Neutralitätsgebot einfach nur quatsch. Denn wenn eine Lehrerin kein Kopftuch trägt so vermittelt sie eine bstimmte Weltanschauung. Kinder oder Jugendliche zu beschränken nur eine Weltanschuung mitzubekommen wöre sehr schlecht, denn sie könnten sich frei entscheiden.
Gäbe es allerdings in der Schule verschiedene Sichtweisen, unter anderem die islamsiche, würde das den Kindern und Jugendlichen in ihrer Kenntnis über die Kulturen viel mehr Helfen. Dass eine Lehrerin ein Kopftuch trägt bedeutet noch lange nicht, dass alle anderen Schülerinnen das genauso tun.
Außerdem muss befürchtet werden, dass sich die Schere zwischen den Muslimen und den Nichtmuslimen weiter öffnen wird und dies für Zusammenleben in dieser Gesellschaft gar nicht gut.