Bourguiba hat viel mehr gewagt, er hat auch mal öffentlich einen Saft getrunken während des Ramadan (März 1964, während einer Besprechung tagsüber), er war der Überzeugung, dass der Ramadan dem wirtschaftlichen Fortschritt des Landes bremst, da die Produktivität im Fastenmonat stark zurückgeht, und in der Hinsicht hat er nicht Unrecht. Ramadan ist aber nicht nur eine religiöse Pflicht, sondern eine "heilige" Tradition für das Volk und eine besondere Atmosphäre herrscht in dem Monat, die sonst nicht zu finden ist.