Hallo Amina,

Auch wenn es traurig ist, aber es gibt viele, die eine ähnlich eindimensionale Denkweise an den Tag legen wie Hermes. Aber ich glaube, "ihr" Muslime seid daran nicht ganz unschuldig:

Zitat:
mit Politik habe ich rein gar nichts am Hut
Das stimmt so nicht ganz, denn wenn ich euch richtig verstehe, kann sind im Islam Religion und Politik nicht voneinander zu trennen. Wenn du dich hier also zu Themen des Islam äußerst, dann äußerst du dich auch politisch, ob du willst oder nicht.

Was mir häufig fehlt, ist ein klares "Farbe bekennen", wie Voice es vor einiger Zeit gefordert hatte und wo sich dann so ziemlich alle Muslime hier in Schweigen hüllten (Verhüllung scheint sich im Islam wohl nicht nur auf Kleidung zu beziehen [Winken] )

Also, hier nochmal ein paar Auszüge von Voice (zur Kopftuchdiskussion):

Zitat:
Und zu allen die behaupten Integration heißt Kopftuch weg schmeißen. Darauf könnt ihr lange warten, dass wir eure Kultur annehmen. Wir sind Muslime, das heißt wir haben eine Lebensweise und die steht über alles aber wirklich über alles andere. Integration bedeutet die Sprache des Landes lernen und die Menschen verstehen, mehr nicht. Ich bitte deswegen alle Muslime dringen auf ihren Islam zu beharren koste es was es wolle.
Und eins will ich den Muslimen auch noch sagen:
Fangt an die Koffer zu packen, denn Deutschland wird immer mehr sich in die Erziehung einmischen. Es wird ja schon dikutiert ob es rechtens ist seiner eigenen Tochter das Kopftuchtragen zu befehlen. An alle Muslime, die sich vor dem Islam und seine Regeln schämen: was fangt ihr an mit der autenthischen Aussage des Propheten: Lehrt euren Kinder das beten mit sieben an und schlagt sie deswegen ab zehn Jahren. Und diejeinigen, die ihree Kinder islamisch erziehen wollen, denen bleibt nichts übrig als dieses Land zu verlassen so schnell es geht.

Wie ich finde, sehr politisch! Und hier noch die Gretchen- ääh, Voice-Frage:

Zitat:
An alle die sagen sie wären Muslime:
- Frauen dürfen keine Richterinnen oder Führungspositionen inne haben
- Nichtmuslime dürfen in einem islamischen Land keine Ämter besetzen
- Strafen sin u.a.: Steinigen, Hände- Füße abhacken, Auspeitschen etc.
- Wer aus dem Islam austritt bekommt im islamischen Staat die Todesstrafe
- Jeder, der nicht an Gott glaubt oder behauptet Jesus wäre Gott oder Sohn Gottes kommt ins Feuer (im Jenseits) und kommt da nie wieder raus
etc.
Was bitte sagt ihr dazu! Ist denn euer westl. Freiheitsgedanke mit dem oben genannten vereinbar?
Oder wollt ihr beahupten , dass das nicht zum Islam gehört? Oder ishr sagt es gehört zum Islam akzeptiert das allerdings nicht!?
Es ist also Zeit Farbe zu bekennen!

Die Frage, die sich mir hier stellt: Ist diese Art des Islam mit unserer Demokratie vereinbar? So wie ich das sehe, gibt es nur drei Möglichkeiten:

1) Man passt sich an, akzeptiert die Demokratie und die Menschenrechte und lebt mit Kompromissen.
2) Man nutzt alle Möglichkeiten (legale oder illegale), unseren Staat so zu beeinflussen, um seine eigenen Ziele durchzusetzen.
3) Man verlässt das Land, um in einem islamischen Staat zu leben.

Ich glaube, es ist Punkt 2, der viele Menschen (vor allem Bild-Leser und RTL-Zuschauer [Breites Grinsen] ) zu solchen Aussagen bringt, wie die von Hermes.

Wie stehst du denn jetzt dazu? Ich glaube, auch Voice wäre dir für eine Antwort auf seine Postings dankbar!