Hallo und Assalamu aleikum

Hier bin ich nochmal kurz... [Winken]

@Annegret, hier ist noch der Hadith mit der Asma. Asma war die Schwester Aishas, welche wiederum mit dem Propheten sas verheiratet war. Dieser Hadith wird sehr sehr oft zur Argumenation verwendet, dass Gesicht und Hände unbedeckt bleiben dürfen, aber wie bereits gesagt, es ist ein schwacher Hadith (d.h. die Überlieferungskette ist nicht ganz zuverlässig)deshalb am besten gleich wieder vergessen.

Zitat:
Asmâ‘ bint Abu Bakr kam zu Allâhs Gesandten (a.s.s.), als sie durchsichtige Kleider trug. Da wandte Allâhs Gesandter (a.s.s.) sich ab von ihr und sagte:"Asmâ‘, wenn die Frau die Pubertät erreicht, schickt es sich nicht, dass von ihr etwas zu sehen ist, außer diesem und diesem’, und er zeigte auf sein Gesicht und seine Hände." (Abu Dâwûd)


Um nochmal zum Thema was zu sagen: wie Saladin bereits erwähnt hat, geht es hier wohl weniger darum, wie sich die Muslimin aus islamischer Sicht zu kleiden hat sondern eher darum, ob man als Nichtmuslimin für den Ehemann ein Kopftuch tragen würde.
Ich hab oben trotzdem versucht, die islamische Meinung bezüglich der Kleidung der Muslimin halbwegs darzulegen, ganz einfach darum, weil hier des öfteren die Frage aufgetaucht ist, ob das denn überhaupt eine Pflicht ist.

Wie sich eine Muslimin letztendlich kleidet, muß sie mit sich selbst außmachen und allein vor ihrem Schöpfer verantworten, denn letztendlich kennt nur ER unsere wahren Absichten und nur Er kann uns beurteilen. [Lächeln]
Meine Meinung ist da immer: alles der Reihe nach! Es bringt nichts, wenn man zwar ein Kopftuch trägt, sich dabei jedoch total zuschminkt oder nicht einmal betet oder gar irgendwelche "Fehler" in der Aqida (d.h. ungefähr die Gesamtheit der islamischen Glaubenslehre)wie etwa keinen richtigen Tauhid (Glaube an die Einheit und Einzigkeit Allahs) hat. Wie gesagt, es ist zwar eine Pflicht, andere Dinge haben jedoch eine Priorität. Wenn man eine Moschee baut, fängt man auch erst mit den Mauern an und kauft nicht gleich die Teppiche, wie ich immer sage... [Winken]

Zum eigentlichen Thema wollte ich noch sagen, dass ich es absolut unverschämt finde, wenn ein sog. "Muslim" eine nichtmuslimische Frau heiratet und diese dann ganz nach seinen Vorstellungen zu leben hat, nach dem Motto "Pass du dich erst mal mir an, dann schauen wir mal weiter ob das was wird mit uns"  -

Das sind wirklich Dinge, die man von niemandem verlangen kann und die man besser abklären sollte, BEVOR man eine dauerhafte Bindung eingeht. Wenn der Mann die Frau dann doch noch zum Islam führt, alhamdulillah [daumen] , jedoch sollte das dann wohl eher geschehen, indem er der Frau genügend Zeit gibt und insbesondere indem er mit gutem Beispiel voran geht und auf ihre Fragen etc. eingeht und dies insbesondere mit dem Willen der Frau einhergeht.

@hermes

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Zitat:
Alle Kopftuchträgerinnen wollen eine eindimensionale politische Richtung an den Tag legen und die Demokratie zerstören. Alle werden bezahlt von SA. Es werden genau diese Kopftuchfreaks, die unsere Freiheiten kaputt machen werden. Man soll sich gegen sie wehren,indem man sie isoliert!


Ist das jetzt ein schlechter Witz, oder dein Ernst [Durcheinander]
Ich kann jetzt zwar nur von mir reden, aber nur weil ich etwas anders angezogen bin, tu ich doch keinem was. Auch werde ich weder dazu gezwungen,noch dafür bezahlt, mit Politik habe ich rein gar nichts am Hut und diese Meinung/Lebensart jemandem aufzwingen tu ich sicher auch nicht.

LG
Amina