Für Christen in Tunesien sollte die Kirche den Unterricht anbieten. Ich habe Mal eine Tunesierin in Sfax kennengelernt, die sagte Mir, dass sie oft mit Christen und Juden Samstags und Sonntags in die Kirche geht. Sie ist befreundet mit denen. Sie hilft auch dort gerne. Ob dort ein Unterricht angeboten wird, muss man fragen. Aber ich glaube zu wissen, dass es kein Zwang im Glauben in Tunesien gibt, und dass Andersgläubige nicht schlecht behandelt werden. Auch in anderen arabischen Staaten gibt es interessante Beispiele, wie Syrien, Ägypten und vieles noch. In Ägypten wird sogar -laut meiner Kenntnisse- die drei-tägige Orthodoxen-Feier (Weihnachten in Januar, glaube ich) LIFE übertragen. In Marrokko war der vertraute Finanzberater des Königs ein Jude, und es ist OK so; und keiner hat daraus eine Gefahr für die "Demokratie" oder sonstwas gesehen. Das nur zwischendurch.

Ich will mit diesen Erwähnungen nichts erreichen. Ich weiss, dass Du Mir noch mehr Beispiele bringen kannst, deshalb habe ich gesagt, dass dies sinnlos wäre. Wir sollten lieber unsere Gemeinsamkeiten zum Ausdruck bringen. Lassen wir also den Vergleich lieber zur Seite!