Hi,
ich habe hierzu eine Theorie, die sich leider sehr schlecht empirisch belegen lässt: Ich bin der Ansicht, dass sich ein gläubiger Christ und ein gläubiger Muslim sehr viel näher sind, als Gläubige / Nichtgläubige.
Meiner Ansicht nach ist nicht die Religion bzw. religiöse Unterschiede Schuld an den Kriegen und Konflikten. Ich denke, dass die Religion lediglich zur Verfolgung eigener Interessen eingesetzt wird, also Mittel zum Zweck ist. 
Wenn man politische oder wirtschaftliche Ziele durchsetzen will, ist es am leichtesten, zu polarisieren und sich als "Verfechter der wahren Lehre" hinzustellen. Unwissenheit, Armut und vor allem Angst sind dann der Nährboden für Hass, Rassismus und Krieg. Leider durchschauen die meisten Menschen nicht dieses Spiel der Manipulierer, das schon von jeher gut funktioniert hat und noch immer funktioniert.
LG
Jo