Aicha, das betrifft jetzt natürlich nicht dich, aber du schreibst über die islamische Erziehung:
"...solange die Kinde unter meiner Aufsicht und Obhut sind..."

Nun habe ich schon muslimische (arabische) Männer klagen gehört die mit nichtmuslimischen (meist deutschen) Frauen verheiratet sind oder waren und Kinder haben.
Sie sagen, die Frauen würden am Anfang versichern, dass das Kind als Moslem erzogen werden soll, sozusagen als Zugeständnis an den Mann den sie lieben. Gibt es aber Streit oder kommt es zur Trennung (wobei das Kind ja meist bei der Mutter bleibt) sei alles vergessen, das Kind bekommt Schweinefleisch zu essen, wird vielleicht getauft etc.

Offensichtlich ist es für diese muslimischen Väter sehr schwer, wenn sie das miterleben, gleichzeitig aber keinen Einfluss mehr darauf haben, da das Kind eben nicht mehr "unter ihrer Aufsicht und Obhut" ist.

Es ist wiederum auch nachvollziehbar, dass eine nichtmuslimische Frau in einem nichtmuslimischen Land und Umfeld ihr Kind nach einer Trennung vom (muslimischen) Vater nicht weiter in dieser Religion erziehen kann oder will. Das wäre ja auch für das Kind irgendwie nicht stimmig und somit unglaubwürdig. (Kommt vielleicht noch darauf an, wieviel Kontakt es noch zum Vater hat).

Aber ich erlebe eben, dass das für die Väter echt sehr schwer ist, da es ihnen doch in der Regel sehr wichtig ist, dass ihr eigenes Kind als Moslem erzogen wird. Sie fühlen sich dann diesbezüglich von den (Ex-)frauen "ver*****t".
So erlebe ich es jedenfalls gelegentlich in meinem Bekanntenkreis.

Was denkt ihr darüber oder welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht???

Nela