Die Hennapflanze gibt es in vielen verschiedenen Arten, viele davon wachsen auch bei uns, diese besitzen jedoch im Gegensatz zu ihren äquatorialen Verwandten nur schlechte Farbeigenschaften. Schau Dich doch mal auf einer heimischen Naturwiese um, irgendwo am Rande steht bestimmt eine Hennapflanze. Die nebenstehende Hennapflanze heißt übrigens Reseda luteola und ist in allen wärmeren Klimazonen der Erde beheimatet. Schon die alten Ägypter nutzten Henna zur Farbgewinnung und kultivierten die Pflanze. Henna, das im Handel erhältlich ist, stammt meistens aus Indien, China, Süd-Amerika und anderen Ländern die wärmeres, subtropisches Klima besitzen.
 
Henna eine Pflanze mit Geschichte 
Henna wurde schon vor Jahrtausenden von vielen Kulturen zum Färben verwendet. Im Orient werden heute noch Henna Paintings speziell für rituelle Feste oder spirituelle Anlässe angewendet. Jede Kultur hat bestimmte Muster und Symbole für spezielle Rituale, Hochzeiten, religiöse Veranstaltungen oder magische Symbole als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gottheit.
 
Färben mit Henna 
Der Farbstoff wird aus getrockneten, zermahlenen Pflanzenteilen gewonnen, ist wasserlöslich und hat gute bis sehr gute Farbeigenschaften. Henna gibt es in verschiedenen Brauntönen, aber auch in Rot. Hennafarben sind heute wieder Top-Aktuell, nicht nur wegen der einzigartigen Farben, sondern auch weil reines Henna ein Naturprodukt ist und medizinisch als unbedenklich eingestuft wird. Henna eignet sich besonders zum Färben von Stoffen, Haaren oder zur Körperbemalung.
 
Harkus:
ist flüssig und wird auch zur Malerei verwendet.
Claudia