Was Arianen religiöse Überzeugung bzw. Meinung anbelangt, so ist es mir eigentlich völlig egal, an was sie glaubt oder nicht glaubt. Ich habe lediglich gesagt, dass gewisse Äußerungen, die sie hier tätigt ganz einfach nicht zu einem Muslim passen. 
Bezüglich des öffentlichen Absprechen einer Person vom Islam (Takfeer), so gilt es damit sehr sehr vorsichtig zu sein. Es ist aber falsch anzunehmen, dass der Muslim hiervon nicht gebrauch machen darf: wenn jemand öffentlich Kuffr begeht bzw, Äußerungen tätigt, die von Kuffr zeugen (wie etwa wenn jemand es ablehnt zu beten, behauptet, dass Schweinefleich hallal sei etc)so stellt er sich hiermit ganz klar außerhalb des Islams.
Der erste Kalif nach dem Tod des Propheten (s) Abu Bakr, zog sogar gegen einen Stamm in den Krieg, weil er sich weigerte, die Zakaat zu zahlen (davon abgesehen jedoch die Pflichten des Islams verrichtete). (Das ist nur ein Beispiel von vielen).
Auf andere Dinge, die hier noch geäußert wurden will ich eigentlich nicht weiter eingehen, zumal ich jetzt eh weg muß und eine weitere Diskussion für sinnlos betrachte.  
Zitat:
  
die wahrscheinlich auf die gute "Erziehung" des Partners zurückzuführen ist...
  
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Kann sein, dass es die Erziehung des Partners ist, aber es gibt Statistiken von Psychologen (weltweit) die es noch viel härter formulieren. Diese Statistiken beruhen auf unverfälschten Gutachten, es sind auch moslemische Psychologen darunter! Oft handelt es sich um Frauen, die in ihrem vor islamischem Leben nicht glücklich waren, mit der Gesellschaft nicht zurecht kommen oder andere schwerwiegende Probleme hatten. Die einen flüchten in ihre Ursprungsreligion, die anderen suchen in einem anderen und neuem Glauben ihr Glück. 
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Da haben wir es wieder, diese Verurteilungen die auf völliger Unkenntnis und auf Vermutungen beruhen. Ich bin ja echt überrascht, wie gut ihr mich, andere Konvertiten/innen und insbesondere unser Seelenleben kennt, dass ihr über uns derartige Urteile erlaubt.
Die Wege, wie die einzelnen zum Islam kamen sind subhanAllah sehr verschieden und individuell. Wen Allah rechtleiten will, den leitet Er recht, sei es, dass er dieser Peron einen muslimischen Ehepartner schenkt oder sonst ein einschneidendes Ereignis, das die Person zum Islam bringt oder sei es nach einem sehr langen Prozeß der Auseinandersetzung mit der Religion (wie es etwa bei mir der Fall war. Ich beschäftige mich seit meinem dreizehnten Lebensjahr mit dem Islam. Ich bin übrigens auch schon vor meiner Ehe zum Islam konvertiert, auch schon bevor ich mich in meinen Mann verliebt hatte. Wir kennen uns zwar bereits schon seit meinem fünfzehnten Lebensjahr, wir hatten jedoch keine Beziehung sondern waren einfache Briefreunde. Und unzufrieden war ich mit meinem Leben vor dem Islam übrigens auch nicht  ![[Winken]](images/icons/wink.gif) ).
  ).
  
  Zitat:
  Ich ziehe es immer vor mit "Original" Mulime zu diskutieren
  
Ja ja, ich möchte mal wissen, wer hier jemandem abspricht, ein Muslim zu sein. 
Ich hab dies übrigens nicht aufgrund der Tatsache getan, dass Ariane eine andere Meinung als ich vertritt, damit kann ich sehr gut leben. Es geht nur darum, dass sie Dinge äußert, die sie ganz einfach außerhalb des Islams stellen.
Und noch was Ariane: was sind des bitte "Originale"? Ein "Original" ist derjenige, der den authentischen Islam nach Qur'an und Sunna vertritt (egal ob er schon immer Muslim war oder in den Islam zurückkonvertiert ist) Übrigens: die ganzen ersten Muslime, die aufrichtigen Sahaba, die als beste Muslime aller Zeiten gelten waren ALLE "Konvertiten". Wie kannst du also solche Leute beleidigen? Hättest du Islam im Herzen würdest du sagen "Alhamdulillah, es freut mich wenn jemand zum Islam gefunden hat" und diese nicht abqualifizieren. 
Wer mit Muslimen diskutieren will, kann ja das Forum aufsuchen, das von mir bereits oben erwähnt wurde: www.moslem.de