Hallo an alle,
ich glaube daß die theoretische Vorstellung ein Kind in keinem Glauben zu erziehen oder ihm beide (in dem Fall christlich und islamisch) zu zeigen in der Praxis nicht funktioniert. Meist schon allein deshalb , weil die meisten Christen hier selbst fast kein Wissen über das Christentum haben . Laß ich Religion außen vor, warum sollte sich das Kind dann später damit befassen !?!?
Natürlich ist es nicht ausgeschlossen, man weiß nie welchen Freundeskreis das Kind einmal haben wird. So ist hier erst vor kurzem ein Mädchen mit 19 Jahren zum Islam konvertiert. Aber ich großen und Ganzen glaub ich das es nicht funktioniert und sich das Kind dann später weder für den Islam noch für das Christentum, noch aber dagegen ausspricht.
Noch mal eins ganz allgemein,warum musl. Männer ihre Kinder im Islam erziehen wollen, auch wenn sie selbst nicht sehr praktizierend sind.
Die Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich, für ihre islamische Erziehung und dafür, daß sie sie zu guten Muslimen erziehen. Dazu gehört, daß ich meinem Kind von klein auf den Islam nahe bringe. ich werde dafür meine Belohnung erhalten, wie auch meine Strafe, wenn ich meinem Kind nicht nach besten Möglichkeiten den Islam nahe bringe, weil ich z.B. zu faul bin. Ich denke, daß deshalb viele Männer auf jeden Fall ihre Kinder als Muslime erziehen wollen, da sie eines Tages dafür REchenschaft ablegen müssen. Geht ein Kind trotz größter Mühe und guter Erziehung einen anderen WEg und nimmt eine andere Religion, so hat man sein bestes getan und es war Allahs Wille.
LG
Aicha