Frankfurter Moschee der IGD wurde von Polizisten durchsucht - Es wurde nichts gefunden
islam.DE erreichte hierzu die Reaktion der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) - Auszüge aus der Presseerkl?rung:
"Am Samstag, dem 13.07.02 um 19.40 Uhr, drangen ca. 40 Beamte eines Polizeisondereinsatzkommandos gewaltsam in die Moschee der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland in der Eichenstrasse 41 in Frankfurt ein. Sie zerst?rten beim Eindringen verschiedene Türen und Fenster, verschmutzten den Gebetsraum durch Betreten der Gebetsfl?chen mit Strassenschuhen, durchsuchten das gesamte Objekt, ohne jedoch den von Ihnen gesuchten Osama Bin Ladin zu finden.
Angeblich hatten die Beamten aus "zuverl?ssigen" Quellen erfahren, dass sich Osama Bin Ladin dort aufh?lt. Da es sich um Gefahr im Verzuge gehandelt habe, musste auf Anordnung des Staatsanwalts Koch in Frankfurt sofort gehandelt werden , ohne einen Durchsuchungsbefehl abzuwarten.
Der Pr?sident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland, Ibrahim El-Zayat, erkl?rte dazu: Wir sind über diese Vorgehensweise ?u?erst emp?rt und entsetzt. Es gibt keinerlei Verbindung unseres Verbands zu Terroristen. Was die Polizei und die Staatsanwaltschaft zu einem solchen Einbruch veranlasst haben kann, ist uns nicht erkl?rlich, wir werden aber jedes rechtliche Mittel nutzen, um dies aufzukl?ren. Der uns entstandene Schaden ist nicht nur materieller Natur, sondern insbesondere wird durch solche grundlosen Aktionen der gute Ruf der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland und aller Moscheen empfindlich gesch?digt, was wir auf keinen Fall dulden k?nnen"