Was Christen über den Islam wissen sollten
Grundsätzliches:
Islam: Weltregion mit fast 1 Milliarde
Anhängern, d.h. jeder 6. auf der Erde
ist ein Muslim (allein in Deutschland
gibt es über 2 Millionen Muslime)

Mohammed: war der gründer des Islams

Koran: ist das lehrbuch der Muslime

Bekenntnis:
"Ich bezeuge, daß es keine Gottheit gibt außer Gott (Allah). Ich bezeuge, daß Mohammed der Gesandte Gottes ist."

Größte Gruppierungen innerhalb des Islams sind die Schiiten und Sunniten.

Die 5 Säulen des Islam
1. Bekenntnis (die schahada)
2. Gebete ( salat) fünfmal täglich
3. Selbstbesteuerung für die Armenhilfe
(zakat)
4. Fastenmonat Ramadan (30 tägiges Fasten)
5. Pilgerfahrt nach Mekka (der hadsch) soll
möglichst einmal im Leben gemacht werden

Lehre:
der Islam zeugt von dem einen Gott - "Er, Gott, ist Einer. Er ist der Ewige. er zeugt nicht, noch wurde er gezeugt. Nichts ist ihm ebenbürtig."

Der Islam glaubt genauso wie das im Judentum und Christentum [/B, daß es nur einen Gott und nicht viele Götter gibt.

Mohammed sah sich selbst als Prophet, der die Menschen vor Gottes Gericht warnen und sie zur Umkehr und einem verantwortlichen Leben aufrufen sollte.

Er sah sich sozusagen als Glied in einer Kette mit Adam und Noah über Abraham, Mose, David und Jesus zu Mohammed.

[B]Abraham wurde sogar für alle zeiten durch seinen Gehorsam Gott gegenüber ein Vorbild des Glaubens und der richtigen Lebensgestaltung.
Der Koran ruft sogar auf, der "Religion Abrahams" zu folgen.
Mose und Jesus hatten die Aufgabe, diesen Glauben von Verirrungen und Entstellungen zu reiningen.
Auch Mohammed wollte nichts Neues bringen, sondern in Übereinstimmung mit allen Poropheten vor ihm den Glauben nur zu seinem Ursprung zurückzuführen.
Aus der Sicht der Muslime ist der Koran alles, was in den früheren Offenbarungsschriften stand, nur ohne Verfälschung.

Islam bedeutet wörtlich: vollständige Hingabe, d.h. Selbstauslieferung und Dienst, Verheißen wird der von Gott zugewiesene Platz und so der Frieden

Was heißt Koran???
das Wort Koran kann mit Lesung oder Rezitation und zwar eines heiligen Textes übersetzt werden.
653 fast 20 Jahre nach dem Tod von Mohammed wurde erst der Korantext festgesetzt. Danach seien alle abweichenden Textfassungen zu vernichten.

Einteilung zum Koran
Unterteilt in 114 Kapitel (Suren) und dann jedes Suren in Verse
Die langen Suren stehen vorn, die kürzeren entsprechend weiter hinten.
Jede Sure hat einen Namen, der sich in der Regal auf ein Thema oder ein Stichwort in ihr bezieht.
Zum Inhalt des Korans:
1. Glaubensüberzeugung
2. Gottesdienstliche Ordnungen
3. Sozial-gesellschaftliche Ordnungen
4. Sittlich-ethische Maßstäbe

Das Gebet:
fünf mal soll der Muslim beten am tag
1. vor dem Aufgang der Sonne
2. mittags
3. Nachmittags
4. Zur Zeit des Sonnenuntergangs
5. vor dem Schlafen

Der Muslim wird erinnert, durch die Unterbrechung, daß er sein Leben vor Gott führen und verantworten muß.
Wenn man sich dabei der Kaaba in Mekka zuwendet, erinnert er sich damit an die Einheit aller Muslime.
Freitag ist der heilige tag aller Muslime. An diesem Tag müssen alle Männer zusammenkommen, um zu beten.

Mohammed: wurde 570 in Mekka geborgen
er bemühte sich in der Einsamkeit der Wüste um Erkenntnis des wahren Gottes
dabei erschien ihm, im Jahre 610 in der Nähe von Mekka der Erzengel Gabriel
Im Jahr 622 wanderte Mohammed nach Jathrib aus- in diesem Jahr beginnt die islamische Zeitrechnung
624, zwei Jahre später gab es eine schlacht. Möhammed und seine Anhänger waren weit unterlegen, dennnoch siegt er. das verstehen die Muslime bis heute als Gotteswunder.
Zuerste versuchte Mohammed sich als Pophet Gottes für araber, auch die Juden und Christen zu verkaufen.
Mohammed war davon überzeugt, er verkünde denselben Gott wie Juden und Christen, und hatte anfangs gehofft, sie würden ihn als Prophet Gottes anerkennen.

Die Juden behaupteten, Mohamed verfälschte die biblische Botschaft.

Bei den Christen sah Mohammed den Glauben an die Einzigkeit Gottes gefährdet, weil sie Jesus als Sohn Gottes verehren.

Als zeichen der Abgrenzung wurde die Gebetsrichtung geändert- nicht mehr Richtung Jerusalem, sondern nach Mekka.
In Mekka habe, so verkündete Mohammed, schon Abraham das erste "Hause Gottes" die KAABA, als Stätte der Verehrung des einen Gottes errichtet.
632 pilgerte Mohammed zum Heiligtum der Kabba nach Mekka. Dem Ritual, dem er sich dabei unterwarf, folgten die Muslime bei der Wallfahrt bis heute.
Am 8. Juni 632 starb Mohammed trotzdem ohne einen männlichen Erben.
Mohammed war sowohl Porphet als auch Politiker. Das von ihm gegründete ilsamische Staatsgebilde gilt bis heute als Vorbild im Islam.
Mohammed hatte keine Nachfolger - deshalb entstanden die Schiiten und Sunniten.

Sunniten haben einen Nachfolger (Kalifen) ausgesucht - aus den eigenen Reihen Schiiten dachten, der Nachfolger muß ein Verwandter von Mohammed sein - Ali war ein Vetter und Schwiegersohn
Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten beziehen sich auf die leitungsämter im Islam, auf die Auslegung des Korans und auf die Rechtssprechung.