Hallo, hallo...

seit einigen Tagen folge ich der Diskussion hier mit Spannung, aber jetzt scheint ja mal richtig was los zu sein hier...

Also, möchte ich nun doch auch was dazu sagen. Vorab kann ich sagen, dass ich viele von Marions Punkten teile, aber auch akzeptiere, wenn sich Menschen für diesen Weg entscheiden. Nicht das ich hier falsch verstanden werde, ich halte jeden Menschen für fähig die Entscheidung zu treffen an was er glaubt und wie er leben will.

Ich bin ehemalige Katholikin und habe mich aus gutem Grund gegen diese Religion entschieden, und ich wusste was ich tat, denn ich bin in einem Klosterinternat gewesen und hab mich intensiv mit dem Christentum auseinander gesetzt.

Meine Entscheidung dagegen reultiert daraus, dass ich irgendwann begriffen habe, dass Religion nur dazu dient, den "Herrschenden" eine Rechtfertigung für das Unrecht zu geben, dass sie mit den "Unterdrückten" begehen. Deshalb setze ich mich zwar intensiv mit dem Islam auseinander, um die Motive mancher Menschen zu begreifen, aber für mich kommt das nicht in Frage, weil ich eben o.g. Erkenntnis hatte.

Meine Erkenntnis passt sowohl auf Selbstmorattentate, als auch über den Umgang der muslimischen Männer (Nicht alle, aber manche...) mit ihren Frauen. Der Islam war bestimmt im 7. Jahrhundert ein Fortschritt für die Frauen, die in vorislamischen Zeiten nahezu rechtlos waren, ja ich denke da war Mohammed ein ziemlicher Revolutionär. Aber in der heutigen ZEit glaube ich, dass Allah, Gott oder eben eine fremde Macht andere Werte schaffen würde. Denn ich denke, dass Gott keine Unterdrückung möchte. Und er hat uns mit VErstand ausgestattet, um unser Leben in die HAnd zu nehmen und zu gestalten. Wozu hätte er das tun sollen, wenn wir dann darauf hören, was uns ein Papst, Iman oder auch Herrscher von Gottes Gnaden befiehlt.

Leider wurde Religion, die in sich eignetlich etwas gutes und reines darstellt, immer dazu benutzt, Kriege zu führen und Leid über die Menschen zu bringen. Deshalb galube ich auch nicht an eine allgemeingültige Religion, und da stimme ich Marion zu, wozu brauchen wir das? Sind wir denn immer noch nicht in der Lage, ein Wertesystem zu schaffen, in dem jede/r nach seiner Facon seinen Glauben leben kann?

Damit ich richtig verstanden werde, ich richte mich gegen jegliche institutionalisierte Religion nicht gegen den Islam. ICh kann ganz viele Dinge nachvollziehen und bin selbst anfällig, wie ich immer wieder merke, auf die Spiritualität die diese Religion ausstrahlt. Aber wie um Gottes willen, kann eine Religion (egal welche) Menschen dazu bringen, dass sie andere Menschen umbringen? So etwas macht mir dann eher Angst und deshalb, lieber keine Religion und gesunden Menschenvertsand einsetzen. Reichen uns denn nicht Leitlinien, wie "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" oder "Es gibt keinen Gott ausser Allah", muss man dazu noch unsäglich viele Regeln einhalten? ICh denke eben die Regeln dienen dazu, den Blick auf das Wesentliche zu verhüllen und Mneschen vom Eigentlichen abzulenken.

Ohje, jetzt hör ich besser auf... Aber wirklich es würde mich Interessieren, was ihr dazu meint, denn ich hab die Weisheit ja nicht mit Löffeln gefr... Und ich möchte gerne Frauen wie dich Aicha verstehen, denn vielleicht hab ich bei meiner Erkenntnis ja was übersehen. Schön übrigens, dass du dich der Diskussion hier stelltst.

Also, bin gespannt.
Liebe Grüße Kate