Liebe Elke,
ich kann Dich absolut verstehen. Ich kann vor allem die dunkle Wolke nachvollziehen, den zerplatzten Traum, den Scherbenhaufen, vor dem man plötzlich meint, zu stehen.
Aber was soll man als Außenstehende dazu sagen? Ich kann sagen, was ich täte, das hilft Dir aber nicht, weil Du musst einfach so handeln wie es Dir möglich ist.
Warum z.B. kannst Du keinen Spaß mehr haben, nur weil er jetzt seinen Glauben lebt?
Und was sind dann die anderen Fragen: Wofür liebst DU Deinen Mann, was macht ihn so besonders für Dich, dass Du bei ihm bleibst, kannst Du Dir vorstellen, so wie jetzt weiter zu leben? Das sind die Fragen, die Du Dir irgendwann stellen und beantworten musst.
Es tut mir leid, nicht mehr sagen zu können, ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen, dass er wieder zu Besinnung kommt oder Du die Kraft findest, die Situation zu akzeptieren oder zu verändern.
Dabei wünsche ich Dir viel Glück.
Einen lieben Gruß
Katja