Hallo Claudia,

also mich erstaunte die Aussage auch, daß man als Nicht-Muslim nicht in die Moschee darf. Hab ich ehrlich noch nie gehört und finde ich auch schade, wenn Moscheen das so machen. Klar, ein Ausflugsziel soll eine Moschee nicht werden [Winken] , aber Interessierten zu verbieten eine anzuschauen find ich nicht gut. Aber es gibt ja Moscheen, wo man auch musl. Fruen schon verboten hat dort zu beten [Wütend] .
Ich wollt noch ein paar Worte los werden zum Ramadan. Es wird meist in Verbindung mit dem Fastenmonat immer vom Verzicht auf Essen, Trinken und Geschlechtsverkehr geredet. Aber Ramadan ist viel mehr und wenn man sich das vor Augen hält, steht dieser Verzicht nicht mehr im Vordergrund. Ramadan heißt auch, daß man schlechtes mit den Augen, der Zunge oder den Händen unterläßt. Daß wir an die Menschen denken, die dieses Gefühl des Hungers, der trockenen Lippen, das ganze Jahr über haben. Und was das durchhalten betrifft: im Ramadan fasten wir nicht für uns. Wir fasten für Allah. Diese eine Tat, die wir Muslime jedes Jahr tun, die ist für Allah. Ist sonst alles für uns, so ist dieses Fasten für Allah. Der Ramdan hat so viel Segen, man kann in diesem Monat so viel Gutes tun, wie sonst nie. Die Teufel sind in Ketten und uns steht alles offen. Das nicht gegessen wird oder getrunken, rückt dadurch fast schon in den Hintergrund.

Noch einen gesegneten Ramadan allen.

Liebe Grüße
Aicha