Ich bin hierher gekommen um zu studieren und wenn es sich später ergeben wird hier Geld zu verdienen bin dann froh. So habe ich mir meine Zukunft vorgestellt, wo ich noch in Houmt El-Souk im Kaffee saß und meine Wasserpfeife geraucht haben! alles soll auch so laufen wenn Allah das will! über was anders habe ich dabei nicht gedacht, aber über hübsche Frauen. Die Realität ist aber ganz anders und die Welt des Mittelalters existiert immer noch, wenn auch in einer neuen anderen Form! von mir verlangt mein zweite Heimat die Integration und manche, zur Zeit die zweite führende Kraft Deutschlands, die Assimilation! Manche Tunesier haben schon viel Druck in ihrem sozialen Milieu, weil sie ihren Frauen, die immer behaupten die Toleranz erfunden zu haben, sehen dass ihre Männer sind jetzt in Deutschland und müssen viel verständnis dafür haben, wenn ihre Frauen ihren Ex treffen oder mit einem Kollegen Kaffee trinken gehen - egal das muß jeder für sich wissen. was ich hier beabsichtige zu sagen ist folgendes: ich glaube dass jeder Tunesier ist für die Integration aber keineswegs die Assimilation! ich bin nach Deutschland gekommen nicht um meine Religion od. Sitten zu wechseln! und das wird keiner Tunesier von einer Frau od. Mann, die dort leben verlangen! wir sind verschieden und das ist Realität und sehr gut! Der Araber belibt immer Abdul und der Deutsche Hans; ein Europear kann assimilieren, da viele Aspekte sind auf seiner Seite beispielsweise Religion, Moral, Hautfarbe etc.
Fazit: ja für die Integration un 999 nein für die Assimilation!
der Weltbürger mit der islamischen arabischen Identität; Sarduck
LG

Sarduck
Du sprichst mir aus der Seele.
( so sagt man es oder)

Noch einer Sache? weißt du was die Politiker vor allem Stoiber mit Integretion meinen bzw. davon erwarten.

@Bagggio,
ja, Bruder, ich weiß, dass er nicht zwischen Integration und Assimilation unterscheiden kann - er kann nur Deutsch!!!
Salem!

Hallo Hähnchen,

soweit ich weiß, herrscht in D immer noch Religionsfreiheit, also sehe ich da kein Problem! Sitten und Gebräuche sind so eine Sache. Ich denke dass man sich in einem gewissen Grad, den Sitten und Gebräuchen eines Landes anpassen muss (egal ob D, T oder sonst irgendein Land). D.h. ja nicht, dass man die eigenen Sitten und Gebräuche aufgeben muss. Vielmehr ist es doch eine Bereicherung für das eigene Leben, auch von einer anderen Kultur etwas mitzubekommen, zu erfahren oder gar anzunehmen. Außerdem glaube ich, dass man in D relativ frei leben kann, im Gegensatz zu manch anderem Land (trotzdem wäre im Bereich Ausländerpolitik bestimmt noch viel zu verbessern).

Ich verstehe glaub ich schon was du meinst. Es fängt schon bei Dingen wie dem Fleisch an. Hier wird nicht geschächtet und es gibt viel Schweinefleisch. Da mußt du dich zwangsläufig anpassen. Davon gibt es sicherlich noch etliche Dinge die mir als Deutsche nicht bewußt, weil selbstverständlich sind.
Eigentlich fordern "wir" deutsche doch von den Ausländern, daß sie sich genau wie wir benehmen um nicht aufzufallen. Damit verleugnen sie aber doch ihre Herkunft. Ich finde es z.B. viel schöner durch eine Stadt zu gehen, in der ich Menschen sehe die ihre Landestracht tragen (Inderinnen im Sari, Afrikanerinnen mit leuchtend bunten Röcken und Tüchern, Frauen mit Kopftüchern, etc.) das gibt doch dem ganzen etwas interessantes. Oft suche ich das Gespräch mit solchen Menschen, weil mich einfach interessiert wie sie leben.
Es gibt auch Dinge bei denen ich denke sie sind übertrieben. So weiß ich von einigen Familien die im Wohnzimmer ihre Hammel schächten. Wenn sie es im Garten tun würden, würden sich wahrscheinlich weniger Leute darum kümmern, als wenn sie einen Hammel durch das Treppenhaus eines Mietshauses schleppen. Aber ich denke mir immer: Jedem das seine.
Die Menschen sollen doch ihre Kultur ausleben, anpassen tun sie sich in vielen Dingen sowieso zwangsläufig. Solange sie niemandem damit schaden soll man sie doch lassen.
Es wird immer viel von Ausländerintegration geredet, aber sein wir doch mal ehrlich, wieviele Deutsche tun das denn wirklich?
Also Sarduk, von mir aus mußt du dich nicht integrieren und assimilieren. Übrigens ich integriere mich auch nicht in vielen Dingen. Vielleicht bin ich deswegen hier unglücklich.

Hähnchen ich finde dieses Thema sehr gut und ich kann deine Worte sehr gut nachvollziehen, denn wir als Deutsche verlangen oft viel zu viel von Ausländern. Ich schreibe jetzt Ausländer was aber wirklich nicht böse gemeint ist.

Vielleicht zieht es mich deshalb so oft in unser Asylbewerberheim hin, denn dort lebt man so wie man es mag und keiner kann etwas sagen, außer das oft die verhältnisse slecht sind und viele Personen auf engstem Raum leben.

Ich erinnere mich an eine Sitzung, genau am 21.08.02 im Asylbewerberheim in Gera, es läuft zur Zeit dort für ein Jahr ein Projekt "Organisation der sozialen Arbeit für Flüchtlinge und Ausländer in einem Netzwerk" in dem ich mit arbeite.

Man möchte Ausländer in das Deutsche Leben integrieren, was aber oft mit großen Problemen verbunden ist.

Junge Menschen dort gibt es kaum Probleme denn sie nehmen Freizeit Angebote sehr gern war, bei Kindern ist es auch sehr leicht, aber die Frauen sie lassen sich sehr schlecht integrieren.

Ich habe versucht dort klar zu machen das viele Frauen es gar nicht anders kennen, sie fühlen sich wohler wenn sie zusammen mit anderen Frauen sitzen können und erzählen, sie kochen zusammen und passen auf die Kinder auf, viele kommen aus Ländern wo sie es nie anders kannten und jetzt kommt auf einmal jemand und sagt bitte kommen sie doch an dem und dem zum Nähkurs. Die Frauen kennen dies nicht, oft bekommt man die Frauen auch nicht aus dem Haus weil sie es eben nicht anders kennen.

Ich finde es auch so, das man die Frauen nicht mit Gewalt integrieren kann.

Anja ,
Übertrieben ja, aber man weiß ja warum die Familien ihre Hammel nicht im Garten schächten, denn vom Gesetz ist es nicht erlaubt, nur ausgebildete Fleischer dürfen Schächten.

Sicher ist es nicht okay das man dies in der Wohnung macht.

Claudia

@Sarduck: Ich kann das gut nachvollziehen, was Du schreibst und unterstütze diese Haltung zum Großteil. Dennoch ist es was die Sitten angeht etwas schwierig, wenn die eigenen Sitten dem Gesetz des Landes, in dem man lebt, widersprechen. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt das Schächten, denn ich befürworte es eigentlich inzwischen, weil ich finde es ist tierfreundlicher als die Methoden vieler Schlachthöfe (hier standen ja schon viele Beiträge darüber drin). Und manche Verordnungen sind nicht unbedingt sinnvoll hier in D, vor allem nicht nachvollziehbar. Aber vielleicht andere Beispiele:
Lebt ein Mann in Deutschland, der aus einem Land kommt, wo ausschließlich nach dem Koran bzw. der Scharia (hab ich das richtig geschrieben?) gelebt wird, dann wird es schon schwierig: Mehrere Ehen sind hier Bigamie und strafbar. Ebenso sind Steinigungen nicht erlaubt. Ich bezieh das nicht auf Tunesien und will niemanden angreifen, aber das sind so Extrem-Beispiele, die mir eingefallen sind.
Und zum Teil anpassen muss sich jeder, wenn er in einem fremden Land lebt, weil er sonst schnell zum Außenseiter wird. Hab mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo junge ägyptische Studentinnen sagten, sie würden nie nach Saudi-Arabien gehen, weil sie dort nichts gelten würden.
Assimilation? Um Gottes Willen, bitte nicht. Was wäre unsere Gesellschaft ohne die verschiedenen kulturellen Einflüsse.
Was ich mir wünschen würde, ist ein gegenseitiges Beschäftigen mit der Kultur des anderen (Amis nehm ich aus, Ketchup ist keine Kultur kleiner Scherz am Rande) und ein Nachfragen auf beiden Seiten.
Was ich in Tunesien bei den Leuten, die ich traf etwas schade fand war, dass ich mich zwar über den Islam informiert habe und wir viele Diskussionen darüber hatten, aus denen ich einiges gelernt habe, aber es hat sich nie einer/eine dafür interessiert, wie das mit dem Christentum denn nun eigentlich ist, obwohl viele in D leben wollten und unsere Gesellschaft eben zum Teil doch christlich gepägt ist.
Jede Kultur hat ihre schönen Seiten, aber auch ihre Dunklen. Man sollte sich über beide austauschen können und offen für Kritik und Diskussion sein. Dann geht Integration auch leichter.
Wenn ich daran denke, was nach 1990 mit den neuen Bundesländern passiert ist, war das nichts anderes. Da wurde alles platt gemacht, was "Ossiidee" war, egal ob gut oder schlecht, es war fremd. Dadurch sind viele gute Impulse verloren gegangen, wie zum Beispiel die ganze Kinderbetreuung. Und jetzt müht man sich ab, das wieder zu ändern. Dabei kann man doch so viel positives voneinander lernen.
Lg, Khomsa

Hallo Sarduck,

ich bin noch neu in diesem Chat, aber ich habe auf Grund meiner Ehe mit einem Tunesier viele Erfahrungen sammeln können und daher auch mit großem Interesse die anderen Beiträge gelesen. Es freut mich, wenn jemamd sich wirklich ein Ziel gesteckt hat, dass er hartnäckig verfolgt und nicht immer daran erinnert werden muss. Toleranz kann man auch bei Deutschen finden, nur soll ein tunesischer Mann nicht alles bei einer deutschen Frau umkrempeln wollen. Im Gegensatz zu meinem Mann interessierte ich mich für andere Kulturen. Ich habe sogar angefangen, für eine Hadsch (richtig geschrieben?) für meine Schwiegereltern zu sparen, weil ich wusste, wie wichtig ihnen so etwas ist. Im gleichen Zeitraum hat mein Mann Geld zur Seite geschafft, um in Tunesien für sich und seine Freundin ein Grundstück zu kaufen. Ich habe bis heute nicht verstanden, wie jemand seine fünf Gebete verrichten und den Rammadan befolgen kannm, gleichzeitig aber seine Frau betrügt und ihr alles verbietet. Wo bleibt da die Ehrlichkeit und Toleranz? Lieber Ehrlichkeit und Vertrauen und kein fanatisches Leben nach eigener Koran-Auslegung als Gebete verbunden mit Lügen. Du scheinst da ja ander zu sein.

Woman

Woman

Woman

Hallo woman, wollte Dir ne PN schicken, geht aber nicht, da Du es deaktiviert hast. Schickst Du mir eine PN mit Deiner Mailadresse?
Danke, Khomsa

Hallo Khomsa,

ich gebe dir in puncto "Von-einander-lernen" recht, denn aus jeder Kultur kann man einen persönlichen Vorteil für sich schöpfen, wenn man bereit ist, ihn zu erkennen. Leider ist dies nicht der überwiegende Prozentsatz. Mein Mann äußerte sich zu den Ereignissen am 11. September so: "Die Amerikaner sind selber schuld". Welcher wirkliche Mensch kann so denken? Sein Niveau lag tatsächlich so tief, dass er glaubte, sich als radikaler Moslem über andere Menschen zu stellen. Toleranz, Verständnis und Respekt vor dem Wissen anderer Kulturen ist, was ich meinem Kind weitervermittle. Kein Mensch hat das Recht über einem anderen zu stehen oder sich als etwsa besseres zu fühlen, weil er Moslam ist. Nur Toleranz und Rücksichtnahme, nicht Unterdrückung hilft uns weiter.

Woman

Du hast Recht,was das über anderen stehen betrifft. Niemand hat das Recht. Insbesondere was die Religion angeht halte ich es mit Nathan der Weise "Auf diesem Stuhl wird einst ein weiserer Richter sitzen, der entscheiden mag.." (sinngemäß).
Was den 11. September betrifft, so möchte ich mich dazu zunächst nicht weiter äußern. Es ist schrecklich was passiert ist und ich verurteile es aufs schärfste, aber wer dafür verantwortlich ist, ist für mich noch nicht plausibel geklärt.
Ich lese gerade ein Buch zu dem Thema, das mein schwarz-weiß-Denken bezüglich der Schuldfrage arg beutelt. Ich komme sehr langsam voran, weil es mein Weltbild arg schüttelt, obwohl es vorwiegend Medienberichte zusammenträgt, die ich selbst gesehen habe und deren Ungereimtheiten aufzeigt.
Ein Araber hat es mir auf dem Flohmarkt geschenkt, es heißt Angriff der Falken von Wolfgang Eggert.
Was mich allerdings ein wenig stutzig macht, ist der Verlag: Beim Propheten! Verlag München.
Sorry, jetzt bin ich ein wenig vom Thema abgekommen.
Sag mal, Dein Mann hatte aber sicher von dem her, was ich so über ihn las, ziemliche Integrationsprobleme oder? Ich kann mir vorstellen, dass es da auch im Freundes- und Bekanntenkreis die heftigen Diskussionen gab.
Tut mir sehr leid für Dich, dass Du derart vera... worden bist.
Schön, dass Du das Kind dennoch tolerant erziehst, ich denke, das ist nach einem derartigen Erlebnis nicht unbedingt selbstverständlich.

Lg, Khomsa

Halloechen,

mir tuts auch leid, dass Dein Mann nicht gerade fair mit Dir war. Aber ich denke, dass soetwas nicht unbedingt etwas damit zu tun hat, dass er Tunesier ist...Aber ich finde es toll, dass Du Dich hier auf diesen Seiten rumtreibst und Tunesien jetzt nicht einfach haßt...

Viele Gruesse und viel Glueck.

Nour.

P.S. Ich habe noch einen guten Buchtipp "Verschörungen, Verschörungstheorien und die Geheimnisse des 11.09." Verlag 2001. Ich habs noch nicht gelesen und weiss auch nicht ob man das überall bekommt. Habe aber auch noch einen Link dazu http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/default.html

Hallo Nour,

ich danke dir für dein Feedback und muss sagen, ich "treibe mich gerne auf diesen Seiten herum2, weil sie mir zeigen, was ich eigentlich weiß, überall gibt es positive und negative Charaktere, aber man darf nicht alles über einen Kamm scheren. Sind nicht auch letztendes unsere Kinder die, die Zukunft weiterführen? Vielleicht habe ich meinem Sohn ein zu gro0e Last aufgebürdet, als ich ihn geboren habeee. Manchmal erschreckt es mich, was aus unserer Welt geworden ist, aber wir müssen um ein bisschen Toleranz und Menschlichkeit kämpfen und negative Ereignisse dürfen uns einfach nicht nach unten ziehen, denn viele denken wie wir. Die große Politik wir im großen Stil aufgezogen, aber wir müssen unsere eignen Achtungspunkte setzen. Dazu zählt Toleranz und Rücksichtnahme. Die Skrupellosen werden als Schwäche werten und später erkennen, dass ihr Denken falsch war.
(P.S. Ich bin keine Mutter Theresa, aber alles Geschriebene entspricht meiner Ãœberzeugung)

Woman

Ballo Khomsa,

vielen Dank für dein Mitgefühl, manchmal tut es meiner gebeutelten Seele doch sehr gut, aber ich glaube halt an das Gute im Menschen. Sonst hätte ich es nicht so lange ausgehalten. Ich finde es trotzdem immer wieder schön, wenn binationale Paare fast ohne Einschränkungen zueinander finden. Oft haben ich mir das für meine Beziehung gewünscht und es freut mich, wann es viele schaffen. Aber manchmal sind eben doch Zweifel da. Was mache ich falsch oder wieso habe ich den falschen Partner kennengelernt? Ich habe mich schon mit 12 Jahren mit islamischer Kultur befasst, einfach so, weil mich die Architektur beschäftigte, dann kam die Religion, die Kultur und ich weiß darüber eine ganze Menge. Leider habe ich es nie verstanden auseinanderzuhalten, wer mich benutzt. Dummheit muss eben in gewisser Weise bestraft werden! Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, denn ich habe Tunesien lieben gelernt, es hat mich schon früher fasziniertb und wird es auch weiterhin tun.

Woman

Hallo Nour,

mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass mindestens zwei Rechtschreibfehler vorhanden waren. Entschuldigung, aber mein Tag war mal wieder sehr lang.

Woman

Hallo Khomsa,

der Tag war lang und stressig, btinge meine Muttersprache sonst bestens unter die Leute, bei meinem Bericht an dich sah es nun eher nach dem Gegenteil aus. Entschuldigung!

Woman

Hallo Woman,
meinst du die paar kleinen Tippfehler? Ist doch nicht schlimm. Ich versuch oft, einen Gedanken, den ich habe so schnell wie möglich in den Computer zu bekommen, das macht dann meine Tastatur nicht mehr mit, sie kennt nur harte Anschläge. Daher fehlen bei mir manchmal Buchstaben, was mich dann auch immer ärgert. Schönen Tag, Khomsa

Hallo zusammen,
ich glaube meine Beführchtungen sind begründet was die Begrifflichkeit betrifft - Faousi/Ballouli, ich bin ein fan von dir! ich will auch selbständig werden! sag mir nun wie? - Unter Integration, was ich befürwortet habe, ist das Folgende zu verstehen: "die Verbindung einer vielfalt von Menschen bzw. Gruppen zu einer gesellschaftlischen und kulturellen Einheit ohne Verlust der eigenen Identität".
Assimilation, im Gegensatz, bedeutet die Angleichung und Anpassung und hier wird damit gemeint die Anpassung an bestehende Verhältnisse bzw. die Angleichung einer Gruppe an die Eigenart einer anderen Gruppe in einem Grad, dass man dich nicht mehr, wenn du z.B. von Stamm tunesier bist, von Paula unterscheiden kann!

Also ich möchte nicht in der deutschen Gesellschaft wie Zucker ins Wasser aufgelöst werden, da ich von Natur her in einer Beziehung stehe, die das zusammenwirken des Wassers und des Öls widerspieglt.
Ich glaube ich habe mehrmals die Tatsache erläutert, dass ich zumindest aber viele andere Tunesier od. die Mehrheit sind alles aber kein Mitläufer der Finsterniskräfte (Fanatismus, ob Relig. od. Ideolog.). Aber einst sind sie fast alle. Sie sind stolz darauf genauso wie die Deutschen über ihren Vaterland und zwar, dass sie Moslems und Araber sind. Dass ein Moslem, laß uns Paula, der hier für kurze Zeit als Moslem fungiert wird (besten Dank im voraus für dein Verständnis), als Beispiel nehmen, irgend ein Mist baut, dann wird die Suche so lauten: gesucht wird ein dunkelblonder/blonder west/ost europear Mann; Alter 50-70 auf 185 geschrumpfen etc. und wird keineswegs, zumindest früher, über seine Religion spekuliert. Um es anders zu ausdrücken keiner sagt Hitler war/ist Christ. Schlußfolgerung: alle Christen sind Antisemiten (o. Ausnahme dann gehört auch Anna und alle die Hier sind zu diesem Fazit auch unser, ich zietiere, "geile Nicole" und Volksgartenmitglieder )

Wichtig zu erwähnen ist auch die Tatsache, dass die tunesischen Männer genauso wie alle deutsche Frauen die Fähigkeit haben sich zu besinnen! bevor ich mich entschieden zu heiraten habe, wußte ich schon warum Steif nicht gewollt habe und ich war und bin, wie er in der anderen Richtung, ganz glücklich und zufrieden mit meiner Entscheidung: Über diejenigen, die nach einer Flirt heiraten möchte ich nicht reden!

Zum Thema Aufenthaltsg. möchte ich nur sagen manche haben das im Leben als Zweck und warum nicht? wir haben von euch (mit Ausnahmen - natürlich) gelernt über Leichen zu laufen! dafür brauche ich nicht u.a. auf die Diachronie der Kolonialmächte einzugehen! und im Grunde genommen diese Kerle laufen nicht über Leichen, sondern nur über Tränen, was mir auch leid tut für die betroffenen netten Evas!

P.S.: Auf Paula darf isch keiner aufregen! der Fall ist nicht zu behandlen, sonst hätte mein Bruder, Steif, nicht aufgegeben!

@Steif und alle die ihre Meinungen zu meinem Thema posit. od. negat. geäußert haben viele grüße! besonders meine Alexandra, Anja Z., Claudia, Kohmsa, Bagggio, Woman, nour etc.!

@Woman mein Herz ist mit Dir obwohl ich nur dich gehört habe! viele Menschen beten und fasten aber sind fähig für alles! daher pass auf dich auf und suche nicht wohin der Mensch geht; Kneipe od. Moschee, sondern was er zu verbergen hat! Charakter hat nichts zu tun mit der Religion! es gibt ein schlechter Mensch, der Moslem ist aber keiner Schlechter Moslem, da Moslem ein Substantiv ist, das nur zur Identifikation der Angehörigkeit eines Menschen dient!

...ich muß kurz weg!!!

Hallo Sarduck,

ich werde auch weiterhin Vertrauen in die Menschen setzen und nicht angehäuft swin von Vorurteilen, aber das wird jetzt alles mit mehr Vorsicht geschehen. Aber nur wegen eines Menschen, lass' ich mir das Land und die Leute nicht verderben. Leider war ich vielleicht etwas zu gutgläubig, doch wieso hätte ich meinem Mann und seinem Wort nicht glauben sollen, denn wir lebten doch zusammen und es gibt keinen Grund seinen Partner zu belügen. Ich tat es doch auch nicht und vertraute ihm. Das ist doch die eigentliche Basis, die alles zusammenhält. Naja, Schwamm drüber und kein Gejammer mehr! Let's have fun!

Woman

Woman ich kann dich verstehen und ich finde es richtig wenn du sagst du läßt dir das Land durch andere nicht verderben.

Jeder macht andere Erfahrungen, Begegnungen manche sind positiv manche negativ, aber zu positven Dingen gehören doch auch immer negative dazu.

Es spiegelt sich doch immer etwas wieder.

Claudia

Eines möchte ich meinem nachfolgenden Statement gleich vorwegnehmen.
NEIN ich bin kein Wähler der NPD
NEIN ich möchte keinen rein deutschen Staat
Ja ich habe mich mit dem Islam beschäftigt
Ja ich gehe auf das Straßenfest im Wedding
Ja mein Leibgericht ist Ojja
Ja ich fahre in den Urlaub in arabische Länder !!

ABER

Was ich sehr traurig finde, ist die Tatsache, dass sich bei der Forderung nach mehr Integrität einige hier tatsächlich "assimiliert" fühlen.
Dieses Statemant kann ich nicht nachvollziehen. Was wird denn von den hier lebenden Ausländern schlimmes verlangt (mal von der bürokratisch-undurchsichtigen Ausländerpolitik abgesehen) ??

Meiner Meinung nach geht es darum den deutschen die fremde Kultur, aber auch den Fremden die deutsche Kultur näher zu bringen.
Es es denn zuviel verlangt, dass die hier lebenden Ausländer deutsch sprechen können ?
Wenn ich in Tunesien leben will, kann ich auch nicht verlangen, dass es Zeitungen, Fernsehsender u.ä. in meiner Sprache gibt. Und mal ehrlich wie groß wären die Chancen für den Bau einer Kirche mitten in Sousse ?
Ich weiß nicht mehr genau, wer das hier im Forum schrieb, aber wie groß ist denn das Interesse am Christentum tatsächlich in anderen arabischen Ländern ?? Ich persönlich finde es nicht schlimm, da ich keinem Glauben angehöre, aber könnte an der Feststellung nicht was dran sein ??

Es ist für mich das normalste der Welt, mich den Gegebenheiten des Landes in dem ich bin, anzupassen. Das gilt im Urlaub aber natürlich besonders, wenn ich in einem fremden Land leben will.
Das Schächten in Deutschland......
Wie würden die Tunesier (oder sonstwo) reagieren, wenn ich über den Viehmarkt ein Schwein schleppe, was ich in meiner Wohnung in Tunis schlachte ??
Sicher kann ich nicht behaupten, dass Deutschland das ausländerfreundlichste Land ist, das ich kenne, aber wenn man Toleranz fordert, sollte man auch bereit sein, welche zu geben.
Dieses gilt für beide Seiten.

(Bin gespannt auf die Reaktionen)

Nadja

Dieses Thema ist auch sehr interessant und schließt vieles mit ein.

Claudia