Aaaaaalso, ich habe zwar einen Mann, aber fotografiere selbst in Tunesien, weil ich dort auch häufig allein unterwegs bin.

Vor Jahren ist es mir in Gabes 'mal passiert, dass ich im Hafen ein Schiff mit Ladung fotografiert habe, die ich nicht hätte fotografieren dürfen. Der Uniformierte wollte die für Tunesien wohl typische Abfolge "Kamera auf - Film raus - Kamera zurück" durchziehen und sah sich wohl der ersten Digitalkamera seines Lebens gegenüber. Daraufhin wurde ich mit zum Stadtgefängnis genommen und musste dort warten, bis aus Sfax ein "EDV-Sachverständiger" angereist kam. Ich habe mich nicht über die Inhaftierung aufgeregt, sondern gefreut, dass die Herren angesichts der ihnen unbekannten Technik überlegten, dass so eine Ausrüstung ja relativ teuer ist und wenn sie dann nicht heraus finden können, was das Speichermedium ist, eben das Warten für mich wohl das kleinere Übel sein dürfte.
Das dürfte aber heutzutage und noch dazu in stark frequentierten Touristengebieten nicht passieren.
Zum Fotografieren in der Wüste gibt es endlose Diskussionen in den einzelnen Foto-Foren. Dass morgens und abends die Konturen besser kommen, ist dir sicher bereits klar. Ebenso, dass das Gehäuse Schaden durch Sand und Staub nehmen könnte. Wir haben uns schon mehr als ein Objektiv verkratzt, besonders bei Sandsturm. Wo genau wollt ihr denn hin in der Wüste?