Hallo,

sind grad von einer zweiwöchigen Tunesienreise alleinfahrend zurück. Grobe Reiseroute (3500km) war:

Tunis-Hammamet-Gabes-Douz-See-Douz-Ksar Ghilane-Matmata-Sfax-Hammamet-Cap Bon-Tunis

Besonders hervorzuheben im Gegensatz zu den früheren Jahren war die exxxtrem schnelle Abfertigung im Hafen, runter von der Carthage, Pässe vorzeigen, kurzer Blick ins Auto und raus aus dem Hafen --> wohlwollend geschätzt keine 5 Minuten.

Da wir nur mit einem Auto unterwegs waren, haben wir die o. g. bewährte Route gewählt, wir hatten zu keiner Zeit irgendwelche Probleme , wurden nur ein einziges Mal von der Polizei (am CapBon) angehalten und hatten sehr nette Kontakte mit der Bevölkerung im ganzen Land. Wohl aufgrund der späten Jahreszeit und der derzeit allgemeinen Tunesienenthaltsamkeit waren wir der einzigste 4x4 auf der Fähre, sowohl bei Hin- und auch Rückfahrt.

Thema Führerpflicht im nördlichen Sperrgebiet: Wir konnten nicht herausfinden, ob es sie noch gibt bzw. ob sie kontrolliert wird, wir haben jedenfalls im Gegensatz zum letzten Jahr keinerlei Kontrollen gehabt. Zur Sicherheit hatten wir einen einheimischen Pickup als zweites Fahrzeug auf dem Weg zum und vom See dabei.

Im ganzen Land herrschte touristisch gesehen tote Hose, von ein paar Franzosen abgesehen, haben wir keine Touristen getroffen. Auch in den Hochburgen wie Hammamet waren nur die AllInklusive-Neckermann-Freaks da.

Hervorheben möchte ich noch folgendes: Wir hatten niemals ein unbehagliches Gefühl oder gar Grund zur Angst, wie es einem in diversen Foren einzureden versucht wird. Mit der üblichen nötigen Vorsicht und Wachsamkeit ist Tunesien nach wie vor ein für Individualreisende lohnendes Ziel, nichts ist anders wie in den letzten Jahren. Nur rasende Libyer gibt es satt :-)

Grüße aus dem Allgäu

Rainer