Die Salafisten in Tunesien. Ein interessanter Artikel.


Quelle:

http://www.giga-hamburg.de/content/staff/mattes/publications/wuquf_mattes_2012.pdf

Aus der Presseschau der Deutchen Botschaft TN:

ACHOUROUK
Diverse Quellen bestätigen: Über 100 Jihadisten sollen sich in den Gebirgszügen von
Chaanbi und Bouchebka (Grenzgebiet zwischen Kasserine und Alg.) versteckt halten. … Den
Geständnissen von Abou Talha Ettounissi, in ALG verhaftet wegen Mitwirkung am
Geiseldrama: Dutzende Tunesier werden in Mali ausgebildet für Anschläge in TUN. … Das
Religionsmin. hat jetzt zugegeben, das es über 100 Moscheen keinerlei Kontrolle mehr hat.
Gruppierungen, die meisten gehören zum Jihad-Salafismus, bemächtigen sich gewaltsam der
Moscheen, wie jüngst die große Moschee in DenDen, haben sogar Schlüsselgewalt.
Deswegen ist es nicht unwahrscheinlich, dass hier auch Waffen gelagert werden… Die Imame
rufen nie direkt zum Jihad auf, sondern sprechen von „Hilfe und Beistand für unsere
gläubigen Brüder“ in allen Staaten“.

Oh mein Gott, wo soll das alles hinführen? Klar haben die Tunesier das Recht in ihrem Land eine Regierung zu wählen die sie wollen. Das geht uns, meines Erachtens, nichts an. Aber wenn man dort familiäre Bindungen hat, die diese Entwicklung auch nicht gutheißen, dann wird einem schon mal ganz komisch. LG sharaz

ich kann ja auch die ganze Misere verstehen, keine Arbeit, keine Zukunft.....trotz Regierungswandel. Der Frust darüber, dass nichts vorangeht, das ist der ideale Nährboden für solche Spinner. Ich hoffe nur, dass auch das an Tunesien vorübergehen wird und das Land seine bis jetzt friedliche Wandlung fortführen wird.

Keine Arbeit, aber ich glaube besser gesagt zu wenig Arbeit???

Also ich weiß dass viele nach oder während der Revolution ihre Arbeitsplätze vernichtet haben, indem sie permanent streikten, die Firmen überfielen - manche sogar abgebrannt -, doppelten Lohn wollten und nicht alle Firmen auf diese Forderungen eingegangen sind und auch einige geschlossen wurden.

In Tunesien findet auch keine nennenswerte eigene techn. Entwicklung statt, bzw. Tunesien ist überwiegend die Werkbank Europas. Dann herrscht auch bei vielen die Meinung, der Staat soll mal was für uns tun ohne dass sie sich selbst mal aufraffen um ihre Situation zu verbessern, wenn auch diese Möglichkeiten doch eingeschränkt sind.

Aber GUTE Handwerker werden auch gebraucht als Beispiel. Aber wenn ich hier so an bestimmten Cafés vorbeifahre, da wird mir ehrlich gesagt schlecht, wieviele junge Männer da sitzen und davon reden, was alles besser werden soll. Es gibt sicherlich nicht für jeden Arbeit, aber es gibt auch keinen Grund nicht danach zu suchen.

Und sehr oft den Verhältnissen die Schuld zu geben, dass die Salafisten die Oberhand gewinnen könnten, ist meiner Meinung nach eine Ausrede und bequem. Die werden es auch nicht ändern, und wenn nur zum Schlechteren.

sharaz99 du triffst immer wieder den nagel auf den kopf! ich bin gliecher ansicht wie du!

Ennahda gibt Anspruch auf Schlüsselministerien auf

Die islamistische Ennahda-Partei in Tunesien hat ihren Anspruch auf die vier Schlüsselministerien für Inneres, Justiz, Verteidigung und Außenpolitik aufgegeben. Wie Parteichef Rached Ghannouchi am Mittwoch im Rundfunk mitteilte, könnten nun auch Vertreter anderer Parteien oder Unabhängige die vier Ressorts leiten.
http://www.n-tv.de/ticker/Ennahda-gibt-Anspruch-auf-Schluesselministerien-auf-article10203196.html

Femen-Bewegung in Tunesien

Nackte Brüste lösen Wut aus

„Mein Körper gehört mir, er ist niemandes Ehre.“ Das schrieb sich eine tunesische Schülerin auf ihre Haut. Jetzt wird sie von Salafisten bedroht.

http://www.taz.de/Femen-Bewegung-in-Tunesien/!113399/

Nachdem es hieß, sie wäre in eine Psychatrie eingewiesen worden, ließ Amina jetzt über ihre Anwältin mitteilen, sie befindet sich im Kreis der Familie und wird in nächster Zeit wieder zur Schule gehen.

@ sharaz

Hallo an Alle...und lieben Gruß... was wisst ihr davon? habt ihr davon was gehört? könnt ihr das bestätigen?
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28. März 2013 at 18:09
"Eine Journalistin konnte zu Amina gelangen, die bei ihrer Familie festgehalten wird wie eine Gefangene, angeblich zu ihrem Schutz und weil man ihr nur das Beste für sie wünsche.
Martine Gozlan, Chefredakteurin der Zeitschrift MARIANNE, hat sie gefunden und besucht. Sie hätte gerne alleine mit Amina geredet, doch das erlaubte die Mutter nicht, die ihre Tochter die ganze Zeit über bewachte, die Mutter nennt es: um ihre Tochter zu schützen.
Amina ist weit außerhalb von Tunis bei ihrer Familie, an einem Ort, der nicht genannt werden kann.
Das Gespräch war einigermaßen bedrückend, die junge Frau ist nicht ganz frei und nimmt bewusstseinsdämpfende Medikamente.
Amina hat gewirkt und sich auch so gefühlt, als ob sie unter Drogeneinfluss stehe; offensichtlich auf ärztliches Anraten hin nimmt sie Antidepressiva. " >>
>>>http://www.marianne.net/J-ai-retrouve-Amina-la-Femen-tunisienne_a227722.html