Hallo KischaTao,
Ich denke auch, dass eine Beziehung (Ehe) nur mit großer gegenseitiger Liebe zueinader zu schaffen ist, die stärker als alles andere ist.. ich denke du weißt genau was ich meine.
- ich weiß schon was Du meinst aber oft reicht selbst die größte Liebe nicht, wenn die Probleme zu groß werden und kein familiärer Rückhalt da ist. Ich habe oft überlegt, ob ich alles nochmal genauso machen würde, wie vor 12 Jahren und ich muss trotz Liebe gestehen, dass ich mir vllt. ein einfacheres Leben ausgesucht hätte.Ich denke, das haben wir und so wie du ist mir die österreichische Kultur auch manchmal sehr fremd.. und ich kann mich auch sehr gut in seine kultur hineinfühlen und schätze doch so einiges besonders im Islam....
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ich selbst bin 2007 zum Islam konvertiert aber mein Mann war zu dieser Zeit eher ein abschreckendes Bsp. für mich, was Islam betrifft. Ich hab mich oft mit einem Imam aus der Schweiz unterhalten oder mit Freundinnen aus der Türkei, bis ich mich selbst mit Hadithen und Koran beschäftigt habe. D.h. ich bin ohne sein Zutun nach 7 Jahren Ehe konvertiert, weil ich es wollte. Ich mache hier natürlich nicht alles perfekt aber ich bemühe mich so gut ich kann.Aber ich habe auch Gründe zur Sorge . das sich allerdings erst mit der gemeinsamen Zeit hier in Österreich klar stellen wird.
Denn ich habe schon den Eindruck, dass er nicht gerne an seiner Kultur los lassen will.. was ich ja gar nicht von ihm erwarte.. nur etwas offener .. soll er werden obwohl er ja immer sagt.. er hat "open mind" aber halt nur in den Punkten wo es ihm gefällt..bis jetzt!!
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von "open Mind" habe ich auch schon gehört, hahaha... ich muss sagen, ich gehe gerne mit meinen Freundinnen Cafe trinken oder Tratschabende verbringen aber ich erinnere mich an Zeiten, an denen er mir sagte, gehe ruhig in die Disco; die Arme hatte er allerdings dabei verschränkt gehalten. Wenn ich ihn drauf angesprochen habe, meinte er nur, "ich versuche ja locker zu sein, aber das ist alles nicht so einfach für mich". Gut man wird älter und ein Discotyp war ich eh nie aber die Abende mit meinen Freundinnen hätte ich mir nie nehmen lassen und das verstand er, weil er wusste wie wichtig das für eine Beziehung ist. Eine Disco hingegen, hielt er eher für einen Aufreißerschuppen 
Was mich am meinsten sorgt, ist allerdings die Tatsache, dass ich eine taffe Frau bin. die sehr gut allein zurecht kommt, viel erreicht habe und auch sehr intelligent und organisiert.. systematisch und strategisch an sachen "Hürden" heran gehe... ich habe angst, das mein Schatz, das nicht so gefällt, .. eben wegen dem geringen Selbstwertgefühl. dass er wahrscheinlich bekommen wird, wenn er bemerkt, dass ich ihn eigentlich gar nicht brauche.. nur liebe ich ihn halt und will auch einen Partner haben.. kann ihm auch helfen.. aber er meint naiverweise.. er hätte nach 2 Wochen alles im Griff und wüsste alles über Österreich wenn er mal da ist.. das macht mir Angst..
- anfangs, als er nur sein Ausbildungsgehalt hatte, haben wir Umschläge mit Geld gefüllt. Bsp. gab es einen für die Monatskarte, einen für Taschengeld (seins + meins), dann einen für Einjkaufsgeld etc.. Das hat ihm geholfen weniger Komplexe zu bekommen. Er hatte nämlich im Unterbewußtsein schon ein Problem, weniger zu verdienen. Im Griff hat man allerdings nach 2 Wochen nichts. Das dauert Jahre und die geliebte Heimat wird immer an erster Stelle TN sein. Und dazu meine Frage.. wie habt ihr das in den Griff bekommen?
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mit viel Geduld. Es kracht bei uns weit aus weniger wie vor 12 Jahren aber es gibt immer noch bestimmte Themen, bei denen es von beiden Seiten viel Taktgefühl bedarf, das es nicht eskaliert, grins* und hin und wieder, welch Überraschung passiert es immer noch, ahaha