Nun, eine Behandung in Deutschland würde heutzutage durch die verpflichtende Krankenversicherung, die für ein Visum erforderlich ist, bezahlt - doch wenn das nicht der Fall wäre, so wären die Familienangehörigen, die bei einem in Deutschland lebenden gesetzlich Versicherten familienversichert sind, natürlich nicht nur im Heimatland, sondern auch in Deutschland behandlungsberechtigt.

Daß dies Unmut erzeugt, ist verständlich - schließlich war die Welt in den 60er Jahren noch ein andere als heute und entsprechende Abkommen müßten eigentlich angepaßt werden, selbst wenn es "nur" um ein paar Millionen pro Jahr geht, die die deutsche Krankenkasse da aufwenden muß. Doch, wie schon erwähnt, da scheint kein Politker die Hand anlegen und dabei schlafende Hunde aufwecken zu wollen.