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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: wuehlmaus07]
#348972
28/04/2011 16:55
28/04/2011 16:55
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Joined: Apr 2006
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Frogger
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@my way: Es handelte sich damals ebenfalls um Armutsmigration. Insofern ist es völlig egal, das wir heute 2011 schreiben! Ja, es handelte sich um echte Migration von Personen, die ihre Heimat hinter sich ließen, um nicht mehr dorthin zurückzukehren. Diese Migranten verließen ihre Heimat im Familienverband und wurden während der Schiffs-Überfahrt in sehr einfachen Verhältnissen (siehe z.B. das Museum in Liverpool), heute würde man sagen "menschenunwürdig" untergebracht. Es fand zudem schnell eine Vermischung der verschiedensten Gruppen von Auswanderern statt UND die Auswanderung wurde vom Zielland gefördert (die USA war ein echtes Immigrationsland). Dies aber zeigt auch den signifikaten Unterschied, denn hier handelt es sich nicht um Migranten, die mit ihrer Familie dauerhaft das Land verlassen wollen, sondern um "Wanderarbeiter", die lediglich das Land verlassen, um in einem anderen mehr Geld als im eigenen zu verdienen und dieses Geld letzendlich wieder ins Heimatland zu verbringen. Eine Vermischung der Wanderarbeiter mit der "einheimschen" Bevölkerung findet kaum statt, vielmehr entstehen nicht nur Parallel-, sondern auch Gegengesellschaften im Zielland. Und letzlich sind die Zielländer sämtliche keine Einwanderungsländer. Aus diesem Grund kann die Situation der Auswanderung in die USA (oder auch die Migration der Polen ins Ruhrgebiet im 18. Jahrhundert) nicht mit der hier vorliegenden Situation verglichen werden.
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: LOE110430]
#348986
28/04/2011 18:06
28/04/2011 18:06
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devangel
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Er ist trotz allem ILLEGAL in Paris! Ob das so erstrebenswert ist Ich glaube nicht das einer von den Wirtschaftsflüchtlingen "Illegalität" anstebt ! Er fühlt sich vielleicht das erste Mal nicht "Nutzlos" in seinem Leben ! Sie handeln schon Illegal wenn sie ohne Aufenthaltserlaubnis oder Visa das Land auf diese Art und Weise verlassen. Claudia Das "sie" illegal sind oder illegal handeln ist nicht strittig. Für die, die nach Europa "abgehauen" sind, ist doch einfach ihre Zukunft das Leitmotiv, um diesen Schritt zu tun. Wie waren wir doch alle gerade noch stolz, dass sie einen Diktator verjagt haben. Und jetzt sind sie die "Nichtsnutze"? Diejenigen, über die hier so leidenschaftlich gestritten wird, schon. Denn wer einfach abhaut und sein Land Land sein lässt, die Ärmel nicht hochkrempelt und anpackt damit es FÜR ALLE in Tunesien besser wird, sind in meinen Augen mehr noch als Nichtsnutze. Es ist vor allem ein Schlag ins Gesicht derer die sich tagtäglich abmühen und keine nennenswerten Fortschritte sehen. Aber sie versuchen sicher ihr Bestes für sich und Andere.
es grüsst devils angel
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: devangel]
#348987
28/04/2011 18:22
28/04/2011 18:22
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Uwe Wassenberg
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Nein, es ist nicht das Eldorado, das Mohamed eigentlich anstrebte, als er vor drei Monaten von seinem Dorf im Süden Tunesiens aufbrach in ein Abenteuer, das ihm ein besseres Leben bringen sollte. Der 21-jährige Student ist tief enttäuscht. „Ich hatte ein ganz anderes Bild im Kopf. Frankreich war für mich das Paradies.“ Da steht er mit hängenden Schultern inmitten der anderen jungen Männer, denen ebenfalls nichts geblieben ist – kein Geld, keine Arbeit, nicht einmal noch ein Traum. Das ziellose Warten vertreiben sie sich mit Späßen, manchmal schreckt sie eine Polizei-Patrouille auf. Den Kamerateams rufen sie in gebrochenem Französisch die immer gleichen Worte in die Mikrofone: „Arbeit, wir wollen nur Arbeit. Und Papiere.“ Dabei wünschen sich viele längst zurück. Doch auch dafür fehlt das Geld. Mehr: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/b...ne-bittere.html
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: devangel]
#348991
28/04/2011 18:48
28/04/2011 18:48
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Joined: Mar 2011
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LOE110430
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Diejenigen, über die hier so leidenschaftlich gestritten wird, schon. Denn wer einfach abhaut und sein Land Land sein lässt, die Ärmel nicht hochkrempelt und anpackt damit es FÜR ALLE in Tunesien besser wird, sind in meinen Augen mehr noch als Nichtsnutze.
Es ist vor allem ein Schlag ins Gesicht derer die sich tagtäglich abmühen und keine nennenswerten Fortschritte sehen. Aber sie versuchen sicher ihr Bestes für sich und Andere.
Ich glaube alle versuchen das Beste aus Ihrer Situation zu machen. Ob in Tunesien oder in Europa. Vielleicht, aber auch ein paar "Esser" weniger am Tisch, ohne Arbeit ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der nach Europa gegangen ist, von seiner eigenen Familie so "verachtet würde", wie Du das hier darstellen willst. Ich denke die Familie in Tunesien hofft eher auf finanzielle Zuwendung aus Europa. Auch wenn es nicht klappt, kann man sich dann ja nicht vorwerfen, man hätte es nicht wenigstens versucht.
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: LOE110430]
#348996
28/04/2011 20:15
28/04/2011 20:15
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Wuppi
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NDS
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Dänemark rechnet vor, was Ausländer den Staat kosten Quelle: WELT ONLINE – Do., 28. Apr 2011
Dänemarks Regierung verschärft ihre Ausländerpolitik in Wort und Tat. Das eigene Wohlfahrtssystem sei eine "bisher offene Schatzkiste".
Dänemarks Mitte-Rechts-Regierung will ihre betont harte Ausländerpolitik weiter verschärfen – jetzt erklärtermaßen zum Wohl der Staatskasse. „Ich habe keine Skrupel, das Land noch weitergehend vor denen dichtzumachen, die man verdächtigen könnte, dass sie Dänemark zur Last fallen wollen“, kündigte Integrationsminister Søren Pind in der „Jyllands-Posten“ an.
Pind reagierte damit auf Zahlen aus einem Beamten-Bericht, wonach die schrittweise Verschärfung der Zuwanderungs-Begrenzungen die Staatskasse seit 2002 um jährlich 5,1 Milliarden Kronen (683 Millionen Euro) entlastet hätten.
Dabei unterschieden die Beamten zwischen „nicht-westlichen“ Zuwanderern, die pro Jahr eine Kostenbelastung von 15,7 Milliarden Kronen ausmachten. Zuwanderer aus westlichen Ländern dagegen würden netto 2,2 Milliarden Kronen in die Staatskasse bringen.
„Wir wollen uns gerne mehr für die öffnen, die können und wollen, und uns gerne noch mehr vor denen abschotten, die nicht können oder wollen“, sagte der Integrationsminister dazu.
Bei seinem Amtsantritt hat Pind von Zuwanderern Assimilation statt Integration verlangt. In Dänemark mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern liegt der Ausländeranteil bei rund 10 Prozent.
Pind und andere dänische Ausländerpolitiker sind jetzt, kurz vor einem Wahlkampf, wieder besonders aktiv beim Hinweisen auf arabische und afrikanische Zuwanderer als Belastung für die Gesellschaft.
Zunehmend Gegenwind bekommen sie von hoch qualifizierten und deshalb umworbenen Arbeitskräften aus anderen Ländern. Und von denen, die um diese werben.
„Der Ton, in dem bei uns über Ausländer diskutiert wird, ist schon ein Problem“, sagt Tine Horwitz vom „Konsortium für globales Talent“.
Dänische Konzerne mit internationalem Klang wie Lego, Carlsberg, die Containerreederei Maersk und der Windmühlenproduzent Vestas machen mit, um „qualifizierte globale Arbeitskraft nach Dänemark zu locken und hier zu halten“.
Auslöser waren Untersuchungen, wonach viele der gut ausgebildeten Arbeits-Migranten ebenso unter den permanenten Negativ-Schlagzeilen über Ausländer leiden wie die direkt gemeinten aus „nicht-westlichen“ Ländern.
„Es geht in Dänemark immer um die große Masse Ausländer, und man spricht nur negativ“, beklagt die seit fünf Jahren in Dänemark lebende Dagmar Fink aus Deutschland.
Fink arbeitet bei der dänischen IBM-Tochter. Sie hat für das Netzwerk „Worktrotter DK“ eine Umfrage unter tausenden Frauen und Männern mit ähnlichen Voraussetzungen wie sie selbst gemacht und findet das Ergebnis „erschreckend“.
Bei gut 700 zurückgeschickten Fragebögen äußerten 46 Prozent, die Dänen seien nach ihrer Erfahrung nicht wirklich oder überhaupt nicht offen gegenüber Ausländern.
Als größtes Problem für die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte gelten weiter die hohen Einkommenssteuern in Dänemark. Immer mehr an Gewicht aber gewinnen die gezielt gegen Ausländer propagierten Veränderungen in der Sozialpolitik.
Regierungschef Lars Løkke Rasmussen will in den bis Herbst anstehenden Wahlkampf mit dem Vorschlag ziehen, Ausländer für die ersten vier Jahre von der staatlichen Krankenversicherung auszuschließen und Ansprüche auf Leistungen wie Wohn- oder Kindergeld ebenfalls an einen mehrjährigen Aufenthalt zu koppeln.
„Wir sind herausgefordert durch Ausländer, die nach Dänemark kommen und sehr schnell von unseren Leistungen profitieren. Da müssen wir was tun“, sagt Arbeitsministerin Inger Støjberg und nennt das eigene Wohlfahrtssystem eine „bisher offene Schatzkiste“.
In diesem Diskussionsklima melden sich kaum noch Stimmen, die unter ethischen und moralischen Gesichtspunkten vor der Einordnung von Bevölkerungsgruppen als Kostenfaktor warnen.
Im Juli sollen laut „Jyllands-Posten“ neue Zahlen über die Kosten veröffentlicht werden. Dann unter Einschluss von „Sonderausgaben, die Zuwanderer und ihre Nachkommen aus nicht-westlichen Ländern im Schul- und Gesundheitswesen sowie bei Polizei und Justiz verursachen“.
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: LOE110430]
#349003
28/04/2011 20:55
28/04/2011 20:55
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devangel
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Diejenigen, über die hier so leidenschaftlich gestritten wird, schon. Denn wer einfach abhaut und sein Land Land sein lässt, die Ärmel nicht hochkrempelt und anpackt damit es FÜR ALLE in Tunesien besser wird, sind in meinen Augen mehr noch als Nichtsnutze.
Es ist vor allem ein Schlag ins Gesicht derer die sich tagtäglich abmühen und keine nennenswerten Fortschritte sehen. Aber sie versuchen sicher ihr Bestes für sich und Andere.
Ich glaube alle versuchen das Beste aus Ihrer Situation zu machen. Ob in Tunesien oder in Europa. Vielleicht, aber auch ein paar "Esser" weniger am Tisch, ohne Arbeit ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der nach Europa gegangen ist, von seiner eigenen Familie so "verachtet würde", wie Du das hier darstellen willst. Ich denke die Familie in Tunesien hofft eher auf finanzielle Zuwendung aus Europa. Auch wenn es nicht klappt, kann man sich dann ja nicht vorwerfen, man hätte es nicht wenigstens versucht. Wenn Du schon auf mein Post antwortest, dann auch auf das was ich geschrieben habe, und da steht nix von Familie. Ich rede von der tunesischen Allgemeinheit und nichts anderem. Was in den Familien dieser abgehauenen Typen vorgeht ist mir eigentlich wurscht, wenn sie es zulassen dass einer der ihren abhaut sollen sie sehen wie sie klarkommen.
Last edited by devangel; 28/04/2011 20:56.
es grüsst devils angel
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: LOE110430]
#349004
28/04/2011 20:57
28/04/2011 20:57
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Wie waren wir doch alle gerade noch stolz, dass sie einen Diktator verjagt haben. Und jetzt sind sie die "Nichtsnutze"?
Viele, von denen wir sprechen, werden als "Nichtsnutze" bezeichnet, weil sie sich bereits in Tunesien genau so verhalten haben. Denen geht es auch nicht um eine "Zukunft", sondern darum, schnell viel Geld zu verdienen und als Mann mit hohen Status und Heiratswert in Tunesien dazustehen. Dagegen ist zwar absolut nichts einzuwenden, jeder versucht nämlich im Leben herauszuholen, was geht - aber dafür gibt es zumindest von meiner Seite keinerlei Hilfestellung. Nur darum geht es bei der ganzen Angelegenheit letztendlich: inwieweit den Touristen/Auswanderern von unserer Seite HILFEstellung gegeben werden soll - und wie viel davon.
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: Gundula]
#349008
28/04/2011 21:19
28/04/2011 21:19
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Oder ob überhaupt geholfen werden soll, wenn ja wäre es doch bestimmmt wie ein Faß ohne Boden. Es kommt sicherlich auf den Einzelfall an. Deutschland unterstützt ja sehr wohl die Einreise von qualifizierten Personen - nicht nur aus Tunesien, sondern aus allen Ländern und das ist auch gut so. Allerdings hat es keinen Zweck, Arbeitskräfte zu importiren, für die kein Arbeitsplatz zur Verfügung steht und die dann letzten Endes von der Gemeinschaft versorgt werden müssen (wohlgemerkt, egal, ob sie arbeiten wollen oder nicht, wenn sie keine Arbeit haben, müssen sie versorgt werden, wenn wir ihnen Hilfe anbieten). Der richtige Weg ist es daher, ZUERST einen potentiellen Arbeitgeber zu fnden, der einen Arbeitsplatz zusagt UND DANN mit einem Visum auf völlig legalem Wege in die EU zu gehen. Ich finde es z.B. richtig, Personen bei der Arbeitssuche zu unterstützen (etwa ein europäisches Arbeitsamt in Tunesien zu eröffnen, wie es das in ähnlicher Form auch in anderen afrikanischen Staaten schon gibt) und bin gerne bereit, dafür mit meinen Steuergeldern zu bezahlen. Potentielle Zeitungsausträger, Erntehelfer, Bauhelfer, Sozialhilfempfänger, usw. zu unterstützen, lehne ich jedoch ab, denn von allen dem haben wir in Europa bereits genügend, und selbst die finden keine Arbeit, und es macht absolut weder einen ökonomischen, noch einen sozialen Sinn, dafür außereuropäische Fachkräfte ins Land zu holen. Zudem - je mehr illegale und Niedriglohn-Arbeitskräfte im Land sind, umso mehr sinkt das gesamte Lohngefüge für alle Arbeitskräfte, allein zugunsten der Arbeitgeber und derer, die genügend haben, und auch da bin ich deshalb nicht bereit, eine solche Entwicklung aktiv zu unterstützen.
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Re: TUNESIEN-FLÜCHTLINGE
[Re: Alina 7ayati]
#349477
10/05/2011 04:21
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Wir wohnen seit 4 Jahren in Tunesien zwischen den Einheimischen, haben auch die Revolution hautnah miterlebt, und sprechen sehr gut französisch, um diskutieren zu können. Wir und auch viele Tunesier, die jahrelang in Europa gearbeitet haben und zurück gekommen sind, weil es, seit T-Euro, schwieriger geworden ist, versuchten immer und immer wieder, den jungen Leuten zu erklären, dass ihre Vorstellungen vom Paradies in Europa vollkommen falsch sind. Sie haben uns nie geglaubt, selbst nicht anhand von vorgerechneten Zahlen im Vergleich zu hier (Verdienst, Ausgaben, Lebenshaltungskosten, Steuern e.t.c.), auch nicht, dass wir selbst hohe Arbeislosenzahlen haben und dass bei uns andere Anforderungen gestellt werden, denn die Qualität mancher Handwerker hier, lässt nicht nur zu wünschen übrig, sondern ist katastrophal. Wir kennen auch Handwerker, die verzweifelt nach Arbeitskräften suchen und keine finden, weil die Herren entweder zu hohe Forderungen stellen oder lieber im Café sitzen, das rund um die Uhr gut besucht ist, wobei man sich fragt, woher die das Geld haben. Eine Frage an die, die meinen, man müsste den Armen helfen: Wenn Ihr nach Amerika, Australien und die meisten anderen Länder wollt, unter welchen Bedingungen ist das möglich??? Ich muss einen Arbeitsplatz haben, dazu muss ich Qualifikation mitbringen. Meist bekomme ich ihn nur dann, wenn kein Einheimischer diesen Platz ausfüllen kann und ich muss Sprachkenntnisse haben.(s.Dänemark, Hut ab) Es gäbe hier viel zu tun!
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