Es hat früher nicht besser geklappt.

Scheidungen waren kaum bis unmöglich (je nach Staatsform [z.B. lange noch in Italien, etc.] sogar verboten, in jedem Fall aber gesellschaftlich geächtet).

Nichtberufstätige Eherauen waren abhängig von ihren Männern. Zudem auch noch Mütter. War der Mann ein Tyrann, Säufer, Schläger und/oder Ehebrecher (etc.), ertrugen die meisten schicksalergeben ihr Los, - worum sie nicht zu beneiden waren.

Das hat sich mit den Jahren (GottseiDank) geändert. Wenn nun jemand mit Ausbildung und Job auf eigenen Füßen stehen kann, ist die Voraussetzung für eine gelingende Partnerschaft eine gleichberechtigte, aufgebaut auf gegenseitige Zuneigung, Wertschätzung (Respekt und Akzeptanz) und Vertrauen. Zwei Menschen begegnen sich auf gleicher Augenhöhe. Solche langjährige Partnerschaften (über viele Jahrzehnte!) gibt es übrigens nach wie vor.

Kein Mensch hat es notwendig, sich von von einem Lebenspartner quälen zu lassen. Dafür ist er schließlich nicht auf der Welt.

Ein wirklich reifer Mensch wird auch keine Gedanken daran verschwenden, ob ein Mann "höher" angesehen werden sollte als eine Frau. Oder ob er sich nun "minderwertiger" fühlt, wenn eine Frau eine höhere berufliche Position hat und somit auch ein adäquates Einkommen. Dass es besserverdienende Frauen gibt, bedingt sich schließlich in ihrer Ausbildung und Qualifikation. Von nichts kommt nichts.

Da ein Einkommen oft nicht ausreicht und daher beide Partner arbeiten müssen, muss es selbstverständlich sein, dass sich auch beide die Haushaltsarbeiten sowie die Kindererziehung, mit all ihren Rechten und Pflichten TEILEN. Das sagt einem schon der gesunder Menschenverstand.


Die Menschen bestehen nun mal aus zweierlei Geschlecht. Der weibliche Teil lässt sich nicht (mehr) mundtot machen. Ihre Stimmen haben ebensolches Gewicht. Besser, du gewöhnst dich daran...

Hab noch einen schönen, sonnigen und friedlichen Tag!