Das habe ich mich auch gefragt, aber ich warte gerne weiter. Vielleicht kommt ja noch etwas Fundiertes.

Geht mir genau so.

Alles, was von ihr zurückkommt, sind Ignoranz, Arroganz, Totschlagsargumentation und parteiliches Phrasengedresche...

das Kindergeld kannst du bei deiner detaillierten Berechnung gleich wieder abziehen....es wird nämlich gegengerechnet !!!

Nur mal so zur Info... das die Rechnung dann auch aufgeht !
Habe selbst schon von solchem vielen Geld leben dürfen und das nicht weil ich nicht arbeiten wollte ! Glaube mir... du kannst damit leben (überleben) aber für Mc Donalds,Auto,Schwimmbad oder Karatekurs; all diese normalen Wünsche die normale Kinder nunmal haben reicht es nicht.

Ich bin nicht ausgewandert; Arschbacken zusammenkneifen und da durch ist die Devise...gilt hier wie überall und von nichts kommt nichts.

Schönen Tag noch...Anett

Ich glaube hier haben einige etwas nicht verstanden:

Werde auf das, was ich tue auch nicht antworten, das ist nun mal Privatsache und ich muss mich hier nicht rechtfertigen.

Ich möchte auch nicht beurteilen, wie jeder lebt, ist auch jedermanns Sache.

Du beschwerst dich über Wirschaftsflüchtlinge, die arbeiten wollen und besonders über die, die aus Tunesien kommen.
Warum beschwerst Du dich nicht über die, die hier unseren Staat abkassieren, und nie was hier eingezahlt haben.
(z.B. Deutschrussen mit Rentenanspruch, Schwarzarbeit usw.)

Wenn es für Dich ok ist in ein Land Geld zu spenden, was gewissenlos mit Atomkraft umgeht und für die ganze Welt und den nächsten Generationen einen nicht abzusehenen Schaden hinterläßt, so ist das deine Sache, nur wirst Du mit Deiner Spende nicht viel ändern können.
Es geht auch nicht darum etwas zu spenden, um sein Gewissen zu beruhigen.

Es geht vielmehr darum vor seiner eigenen Tür zu kehren und in seinem "Dunstkreis" vielleicht etwas zu ändern.
Sich vielleicht auch mal mit seinem Tun und Handeln selbst in Frage zu stellen!

Tunesien oder andere afrikanische Staaten retten, werden Du und ich bestimmt nicht, dafür sollten die Politiker und die Wirtschaft zuständig sein.
Hier sollte mal ein Umdenken stattfinden!

Lese einfach mal richtig.

Es hat sich niemand beschwert.

Du hast Dich über alles beschwert, dass es ja so luxuriös und toll ist und woanders so arm und überhaupt.

Für mich ist es ok, für Leute in Japan zu spenden, denn diese haben durch Erdbeben und Tsunami und Kälte mehr erlebt als ein Wirtschaftlflüchtling aus T.

Fang bei Dir mal an, anstatt allen hier lesenden die Vorwürfe zu machen, was wir alles so Schlechtes tun, oder gar wagen unser sauer verdientes Geld für Dinge auszugeben, die Du luxuriös empfindest.

Hülle Dich in Tücher und schwöre auch dem Internet ab, denn auch das ist Luxus!

Es handelt sich bei dieser Zahl um die offiziell-tunesische Definition der Armutsgrenze, wie es hoffentlich aus auch dem Essay hervorgegangen ist.

Hi Anett !

Ich weiß, dass HartzIV nicht toll ist und mit Sicherheit kein Luxus, das ist mir bisher erspart geblieben.(Daher wußte ich das mit dem Kindergeld nicht!)
Habe Dir auch nicht unterstellt, dass Du nicht arbeiten wolltest!

Bin seit 31 Jahren selbstständig am Arbeiten und habe mit meinen Steuern auch alle mitfinanziert, aber das ist doch ok.

Nur wenn man durch eine Beziehung hinter die Kulissen schauen kann und mitbekommt, wie "einfach" dort gelebt wird und es Menschen schlecht geht, kann man es verstehen und auch nachvollziehen, dass viele nach Europa wollen.
Das heißt ja nicht das das die Lösung ist, oder ich es für richtig halte, dass es so viele versuchen, aber verstehen kann ich es halt !

LG
Honey007

Und warum gibt es in Deutschland so hohe Leistungen und in Tunesien nicht? Weil es in Deutschland genügend Personen gibt, die so viel produzieren, daß Verdienst und Produktionsleistung so hoch besteuert werden können, um das zu finanzieren. Was der HIV-Empfänger bekommt, stellt also bereits eine Transferleistung dar, die anderen Personen, die die entsprechende Menge an Geld erwirtschaftet haben, weggenommen wird.

Ich bin mir sicher, daß, würde in Tunesien eine Besteuerung und ein Sozialtransfer wie in Deutschland stattfinden, man dort auch als Arbeitloser hinreichend leben könnte.

Zudem, Du übersiehst die von mir bereits mehrfach erwähnte normative Unterhaltspflicht in Tunesien, die, würde man sie auf Deutschland übersetzen, die Sozialleistungen nicht unerheblich mindern würde. So ist zum Beispiel in Tunesien ein Unterhaltsgeber dazu VERPFLICHTET, mittellosen Unterhaltsberechtigten (Kinder-Eltern-Großeltern) Nahrung und Unterkunft bereitzustellen. Wäre das in Deutschland ebenso, dann würden, schneller als man es glaubt, wieder 4, 6 und mehr Personen zusammen in einer 3-Zimmer-Wohnung wohnen und das gemeinschaftliche abendliche Eintopfessen wäre Standard.

Familienzusammenhalt ist nämlich keinesfalls eine romantische Besonderheit Tunesiens oder Lokalkolorit, sondern entstand auf der Erfordernis des knallharten wirtschaftlichen Kalküls eines Familien- und Stammeswesens, das seit Hunderten von Jahren jedem Menschen dort ins Blut und Gebein übergegangen ist. Da fragt niemand, ob die Aufnahme eines Familienmitgliedes in Not die Bequemlichkeit oder Befindlichkeit oder die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung einschränkt - es gehört sich einfach, und fertig!

Wenn man hinter die Kulissen schauen kann, dann erkennt man aber ebenso, daß dabei zwar die Vorteile und Rechte erlangt, nicht aber die Nachteile und Pflichten akzeptiert werden wollen, zumindest nicht in der Mehrzahl der Fälle.


Wenn die Deutschen und andere Nationen vor 60 Jahren so gedacht hätten, dann gäbe es wohl heute kein Europa, in das zu gehen es sich lohnen würde.

Hallo Frogger, das gilt auch teilweise in anderen arab. Ländern. Ich meine damit, dass die Familie zusammenhalten MUSS um zu überleben. Und das ist weiß Gott, wie du auch geschrieben hast, keine Romantik oder Sozialkolorit. LG

Falls Du eine Urgroßmutter hast, lade sie einmal zu einem Kaffee ein, und lasse Dir dann erzählen, wie die Verhältnisse in Deutschland in den 40ern, teilweise noch bis in die 60er Jahre hinein gewesen sind.

In allen Ländern mit gewachsenen Stammesgesellschaften, auch nicht-arabischen.

. . . leider hab ich keine Urgroßmutter, keine Großmutter und keine Eltern mehr.
Kann dir aber sagen, dass ich auch in einer Großfamilie gelebt habe. Meine Oma und meine Mutter sind zu Hause gestorben.
Meine Mutter habe ich bei mir bis zu Ihrem Tode gepflegt.
Ich war als Kind nie im Urlaub !
Da mussten wir Kinder Kirschen pflücken und sie an der Straße verkaufen, um über die Runden zu kommen.
Glaube, da brauchst Du mir nichts zu erzählen!

Außerdem geht es um heute und nicht um die vierziger Jahre.

Da liegt glaube ich das Problem,

du kannst nicht Tunesien heute mit Deutschland heute vergleichen.

Es geht um vergleichbare Lebensverhältnisse und die in Tunesien entsprechen eben in vieler Hinsicht denen von Deutschland vor vielen Jahren. Ich erinnere daran, daß auch in den 60ern und 70ern viele Deutsche mit offenem Mund im Fernsehen die Wunder der USA betrachtet haben, und dennoch ist kaum einem eingefallen, sich in ein Boot zu setzen, und mal eben rüberzuschippern. Die haben stattdessen in Deutschland das Bruttosozialprodukt gesteigert und haben sich dann, 10, 20 Jahre später, ihre Wünsche erfüllt. Wieso sollte das heute einem Tunesier, speziell nach dem Umsturz in Tunesien, der ja nur dann zukünftig Chancen birgt, wenn alle kräftig mitmachen, nicht zugemutet werden dürfen? Weil er so schöne braune Augen oder schwarz-gelockte Haare hat? Einen anderen sachlichen Grund kann ich, allen Ernstes, dafür derzeit nicht sehen.

Super Beiträge, lieber Frogger!

lol

Super einfach nur Super!

. . . komisch, dachte sie sind auf dem Stand von 1940 !

Hat Frogger schon auf Seite 10 geschrieben, aber wenn einem nichts mehr einfällt

Auch wenn ich jetzt eins auf den Deckel bekomme, macht mir nix, aber Du kommst mir vor als wärst Du auf dem Stand eines kleines trotzigen Kindes. Hauptsache was geredet, aber alles nur heisse Luft und nix Fundiertes. Verstanden hast Du absolut nichts. Und auch wenn Du meinst, dass Du durch Deine Internetliebe und Deine Besuche derselben einen "Blick hinter die Kulissen" erhascht hast, muss das ein sehr flüchtigfer gewesen sein.

Wenn dann jemand wie Frogger, der mal wieder super Beiträge geschrieben hat, aufzeigt wie sich alles darstellt kommt dann so ein, sorry, dämliches Post wie siehe oben.

reg dich nicht auf angel,

wir, die schon über sehr viele jahre das land kennen und dort auch familie haben, wir sind hinterm mond zuhause und haben keinen blassen schimmer von der situation im land.

ich kann über die beiträge von hony nur noch schmunzeln.


lg
hachi

Wie kommst Du darauf?

In Europa gibt es schon genug ungelernte Arbeiter, die Tunesier werden hier sicherlich keine Arbeit finden und sollten stattdessen ihr Land aufbauen.

Da lobe ich mir die Japaner, da flüchtet selbst nach dem Tsunami keiner, sondern hilft aus wo er kann. Die Flüchtlinge aus Tunesien sind einfach nur feige !

Der Traum vom besseren Leben

20 000 Emigranten sind in den letzten Wochen von Tunesien aus mit Booten losgefahren. Die meisten landeten in Lampedusa. Ein Augenschein in Zarzis, der Hochburg der klandestinen Emigration:

Die jungen Männer, die in den Cafés der Innenstadt von Zarzis stundenlang im TV Fussballspiele schauen, diskutieren oder Wasserpfeife rauchen, sind modisch gekleidet: Lederjacken, Jeans, Gel im Haar. Alle haben Brüder, Cousins oder Freunde, die in den letzten Wochen auf alten Fischerkähnen Tunesien verlassen haben oder seit Jahren in Europa leben. Und fast alle träumen von einem Leben auf der anderen Seite des Mittelmeers. Weil es dort viel mehr Rechte gibt, sagt einer. Weil sich der Staat um die Arbeitslosen kümmert. Weil es mehr Chancen gibt für Menschen ohne Geld, ohne Beziehungen. Weil das Leben besser ist....... mehr