Die Reisewarnung wurde entschärft:
Landesspezifische Sicherheitshinweise zu Tunesien
Reisen nach Tunesien sollten bis auf Weiteres auf die Hauptstadt Tunis und die Badeorte am Meer einschließlich Djerba beschränkt werden. Von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in andere Landesteile wird abgeraten.
Die Hotelanlagen sollten nur im Rahmen organisierter Touren verlassen werden und Verhaltenshinweise der Reiseleiter beachtet werden. Touristen und Ausländer waren und sind bisher nicht Ziel der Ausschreitungen; es muss aber mit erhöhter Kleinkriminalität gerechnet werden. Menschenansammlungen sollten weiterhin gemieden werden.
Die tunesische Regierung hat am 14. Januar 2011 den Ausnahmezustand ausgerufen, der weiterhin in Kraft ist.
Das Auswärtige Amt rät – wie in allen Ländern der Region – unabhängig von der weiteren Lageentwicklung auch weiterhin bei Aufenthalten in Tunesien grundsätzlich zu erhöhter Aufmerksamkeit. Es weist insbesondere auf die Gefahren bei Reisen in die Sahara im Grenzgebiet zwischen Tunesien, Algerien und Libyen hin; besonders das weit südwestlich des Chott el Jerid an der algerischen Grenze gelegene Gebiet. Von Reisen in die von den tunesischen Behörden dort ausgewiesenen Sperrgebiete wird weiter dringend abgeraten.