Gut möglich, denn...

http://www.tagesschau.de/ausland/lampedusa176.html

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Das Auffanglager bleibt geschlossen

Völlig unverständlich ist die Haltung des rechtspopulistischen Innenministers von Italien, Roberto Maroni, der die Nutzung des gut ausgerüsteten Erstauffanglagers von Lampedusa aus politischen Gründen untersagt hat. Das Lager ist betriebsbereit, wird aber seit zwei Jahren nicht genutzt. Das Personal wurde auf Kurzarbeit gesetzt, wird aber weiter bezahlt.

Das UN-Flüchtlingshochkommissariat fordert deshalb seit Tagen eine menschenwürdige Versorgung der Flüchtlinge und die Einhaltung des Asylrechts. Der Inselpfarrer von Lampedusa und der italienische Flüchtlingsrat appellierten, das Lager doch endlich in Betrieb zu nehmen.
Frattini fordert Frontex-Mission

Im Auffanglager könnten regulär 850, im Notfall sogar bis zu 2000 Menschen versorgt werden. Das Innenministerium hat stattdessen Flugzeuge angemietet, die die Flüchtlinge nach Sizilien und aufs Festland transportieren sollen. Aber es kommen weit mehr Menschen an, als ausgeflogen werden können.

Abgesehen davon dürfte die Zahl der Plätze in den anderen italienischen Lagern allmählich knapp werden. Italiens Außenminister Franco Frattini forderte eine Sondersitzung des EU-Innen und Justizausschusses. Dieser solle sofort eine neue Frontex-Mission veranlassen, die vor den Küsten Tunesiens kontrollieren solle.

* Intern


Alles lediglich meine bescheidene und subjektive Sichtweise, welche ich - meistens - im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte kundtue s47 s28