Hallo Claudia, was Du da bezüglich der Reiseveranstalter schreibst trifft m.E. genau zu. Mir selbst ging es so, dass ich zum Zeitpunkt der Unruhen in Tunesien war. In der kritischen Woche (10.-15. Jan.) hat sich in meinem Hotel kein Mitarbeiter des Reiseveranstalters sehen lassen. Wir wurden am 14. durch einen anderen Gast informiert, dass NEC. angerufen hat, wir müssten um 14.30 mit gepackten Koffern in der Hotelhalle warten und würden evakuiert. Ein Bus brachte uns zum Flughafen, erst hier fanden wir einen Reiseleiter vor. Ein grosse Anzahl von Gästen wollten nicht fahren(ich auch) und baten ihn zunächst einmal um genauere Information über unsere Risiken und Konsequenzen (finanzieller Hinsicht) beim Verbleib in Tunesien. Der RL bedrohte uns regelrecht worauf wir ihn um einen Besuch im Hotel baten und zurückfuhren. Am nächsten Tag teile uns die Hoteldirektion mit, dass NEC den Vertrag mit dem Hotel gekündigt hat und unsere Zimmer nicht mehr bezahlt sind. Folge: Wir flogen am 15. Jan. gezwungenermassen nach Hause.
Ob die Evakuierung durch die Veranstalter richtig war oder nicht, darüber lässt sich streiten, steht jetzt auch nicht Diskussion. Ich warte noch heute auf eine Antwort von Neck. auf meine Rückerstattungkosten (hätte eigentlich noch bis Ende März in Tunesien bleiben wollen) Bei meinem Anruf in Frankfurt sagte man mir das kann noch dauern aufgrund der vielen Regressansprüche. Teilte mir aber auch mit, dass ich ab dem 18.2. ohne weiteres wieder neu buchen kann. "Sie müssen sich aber beeilen, da nur wenig Flugkapazitäten zur Verfügung stehen und die Plätze schnell besetzt sind". Ich muss dringend wieder hin, da ich wichtige Papiere und einen Koffer im Hotel gelassen habe.