Tunesien: Deutsche Firmen arbeiten nur noch teilweise
DIHK-Nah- und Mittelostexperte Neugart in der "FTD"
(18.01.2011) Über die Auswirkungen der Unruhen in Tunesien auf die Produktion deutscher Unternehmen im Land sprach Felix Neugart, Nah- und Mittelostexperte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), mit der "Financial Times Deutschland" ("FTD").
Felix Neugart
Viele Firmen seien zwar nur am Rande von der unsicheren politischen Lage betroffen, jedoch arbeiteten viele Produktionsstätten nur noch teilweise. "Einige Mitarbeiter kommen einfach nicht mehr zur Arbeit, für einige ist die Gefahr zu groß. Und dann gibt es noch die Ausgangssperren: Die Betriebe müssen ihre Arbeitszeiten daran anpassen", berichtete Neugart.
Derzeit sind 280 deutsche Unternehmen in Tunesien tätig. Vor allem Mittelständler produzieren in den Land, darunter bekannte Firmen wie der Automobilzulieferer Dräxlmaier oder der Hemdenfabrikant van Laack. Während der Unruhen war auch die Fabrik eines deutschen Textilproduzenten in der Nähe von Tunis angegriffen worden und abgebrannt. "Generell stellen wir jedoch keine Gewalt gegen Ausländer oder ausländische Firmen fest", sagte Neugart.
"Wir brauchen nun rasch wieder Stabilität, um die Versorgungslage und die Sicherheit wiederherzustellen", so der Experte des DIHK. Vor allem der Tourismus sei ein sensibles Geschäft. "Wenn die Leute das Gefühl haben, es ist zu gefährlich, werden sie nicht mehr kommen."
Lesen Sie hierzu auch die jüngste Ausgabe von "DIHK International Aktuell: Machtwechsel in Tunesien - Deutsche Wirtschaft bleibt vor Ort", die Sie in der rechten Spalte zum Download finden.
"FTD" vom 18. Januar 2011
www.ftd.dehttp://www.dihk.de/presse/meldungen/2011-01-18-tunesienDies war ein Artikel vom 18.01.2011 und sicher wird aber genau dies wieder besser, die letzten Berichte waren recht positiv allein das viele wieder zu 100% Herstellen und Arbeiten, all das dauert natürlich seine Zeit, aber man ist sicher auf dem Besten Wege dahin.
Der Tourismus ist ein sehr sensibler Punkt und da macht man sich derzeit weit mehr Gedanken.
Claudia