Dem gegenüber steht die Erklärung der deutsch-tunesischen Handelskammer:
Die rund 300 deutschen Unternehmen in Tunesien sind bis auf eine Ausnahme von Gewalt und Plünderungen verschont geblieben. Die Geschäftsführerin der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer, Dagmar Ossenbrink, gibt sich im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa zuversichtlich, dass sich die Lage schon bald wieder entspannt. Aktuelle Umfrage der AHK (.pdf) Hallo Uwe,
die Firmen mögen vielleicht von Plünderungen verschont geblieben sein, aber nur weil sie teilweise ihre Eingangstüren zugemauert haben und sich eine eigene Schutztruppe aufgebaut haben. Aber vor den Toren geht die Randaliererei weiter und sie hindern die Leute die arbeiten wollen. Es sind zwar nicht allzuviele Arbeitswillige - Streik ist natürlich interessanter. Sie sind aufgewiegelt und du siehst nicht was vor den Firmen teilweise abgeht.
Diese Dame von der AHK steht vor jeder Firma? Sie sieht nicht die alltägl. Probleme. Das ist nur ein statement.
Unter diesen Umständen ist eine vernünftige Wiederaufnahme der Produktionen nicht möglich. Ein Betrieb kann sich nicht jeden Tag immense Verluste leisten. Und sie wollen es auch nicht.