In Kalaa Kébira, nordwestlich von Sousse herrscht eine gespannte Ruhe. Kaum Autos auf den Straßen, der lokale Kamelmarkt, sonst immer ein gesellschaftlicher Höhepunkt ist nur spärlich besucht, die Leute haben Angst vor den Männern mit dem Etikett auf dem Ärmel. Viele Geschäfte sind geschlossen, die Cafés sind voll.

Eben um 11.30 Uhr ist mal ein Personenzug, von Tunis kommend, durchgefahren, ansonsten kein Zugverkehr, nur vereinzelt Güterzüge, aber auch nicht in der sonst üblichen Frequenz.

Auch in Kairouan und Umgebung ist vieles geschlossen, am Telefon sagte man mir: Streik!