Zeitungsausschnitt: Bei neuen Unruhen in Tunesien sind gestern mehr als 10 Menschen getötet worden.Nach Augenzeugenberichten eröfneten Polizisten in der Stadt Kasserine im Westen des Landes das Feuer auf Demonstranten.Die Gesamtzahl der Toten bei den Unruhen erhöht sich damit auf über 30.Die Regierung ließ bis auf weiteres ale Schulen und Universitäten des Landes schließen.Bereits am Wochenende waren nach Gewerkschaftsangaben fünf Menschen bei Ausschreitungen getötet worden.

....bin geschockt.Hoffentlich geht alles noch gut aus.Gruss Siggi.

Hallo,
bin gespannt wie lange wir noch hier schreiben und lesen können.
Mein Netzt war eben für 20 min weg,dachte schon jetzt ist alles abgeschaltet.
Liebe Grüße Walter

In Frankreich lebende Familienangehörige haben berichtet, dass ein leicht verletztes Familienmitglied zu den Eltern nach Djerba heim wollte, aber von der Polizei bei der Überfahrt daran gehindert wurde.

Leider hab ich nicht rausbekommen, ob er mit der Fähre oder über den Römerdamm übersetzen wollte.

Es wurde gestern vom Bildungsministerium bereits verordnet das auf unbestimmte Zeit der Schulunterricht ausfällt und die Schulen, Unis geschlossen sind.

Claudia

..Hallo! Habe gerade bei Facebook gelesen das es in Köln am Samstag den 15.01.11 um 14Uhr eine Demo auf der Domplatte geben soll.Weiß einer was davon? Gruss Siggi.

Die nächste Eskalationsstufe?


Anschlag in Wien auf tunesische Einrichtung

Was das soll weiß wohl keiner, denn was können die Kulturvereine dafür?
Claudia

Jugendaufstand in Tunesien

NORDAFRIKA Proteste gegen die hohe Arbeitslosigkeit und die
Repression des Regimes eskalieren. Die Polizei schießt
scharf auf Demonstranten. Die Opposition
spricht von mehr als 50 Toten

http://www.taz.de/fileadmin/seite1/s1.pdf

Aktuell

Offenbar dutzende Tote bei Unruhen in Tunesien

Bei den Unruhen in Tunesien sind in den vergangenen Tagen dutzende Menschen ums Leben gekommen: Die Internationale Vereinigung der Menschenrechtsligen (FDHI) sprach in Paris von mindestens 35 Toten seit dem Wochenende, tunesische Quellen von bis zu 70 Todesopfern. Die Bundesregierung und die Vereinten Nationen zeigten sich besorgt über die Lage in den nordafrikanischen Land.

Die tunesische Regierung hatte am Wochenende zunächst von 14 Toten gesprochen. Allein in Kasserine im Mittelwesten des Landes seien aber seither mehr als 50 Menschen getötet worden, sagte der Gewerkschafter Sadok Mahmoudi unter Berufung auf Krankenhausmitarbeiter. "In Kasserine herrscht Chaos." Häuser und Geschäfte würden geplündert, die Polizei habe sich zurückgezogen. Auf den Dächern lauerten Heckenschützen, sagte Mahmoudi vom Gewerkschaftsdachverband UGTT.

Eine andere Quelle, die anonym bleiben wollte, sprach unter Berufung auf einen Arzt und drei Krankenschwestern des Krankenhauses von Kasserine von 68 Toten. Die Opfer seien demnach von Heckenschützen und Sicherheitskräften erschossen worden. Die Krankenhausbelegschaft habe für eine Stunde die Arbeit niedergelegt, um gegen den Mangel an Blutkonserven zu protestieren und auf die hohe Zahl der eingelieferten Verletzten aufmerksam zu machen.

Die Bundesregierung reagierte besorgt: "Nicht Gewalt, nur Dialog kann zu einer Verbesserung der Situation beitragen", erklärte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP). Auf Initiative der Bundesregierung will sich demnach das Politische und Sicherheitspolitische Komitee der Europäischen Union mit der Lage in dem nordafrikanischen Land befassen. Tunis müsse die "grundlegenden Menschenrechte und Grundfreiheiten" achten.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief die Konfliktparteien zum Dialog auf. Ban sei "beunruhigt über die gewaltsame Eskalation der Auseinandersetzungen" zwischen Polizei und Demonstranten, sagte sein Sprecher. Zugleich betonte Ban die "Bedeutung einer allumfassenden Achtung der Redefreiheit". In Tunis löste die Polizei eine friedliche Demonstration von Künstlern vor dem Stadttheater auf, wie AFP-Journalisten berichteten.

Die Proteste gegen die hohe Arbeitslosigkeit in dem nordafrikanischen Land hatten begonnen, nachdem sich ein junger arbeitsloser Akademiker vor Weihnachten selbst angezündet hatte. Präsident Zine El Abidine Ben Ali stellte 300.000 neue Jobs in Aussicht. Schulen und Universitäten wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Qelle:AFP

Da war ich heute noch Mittag essen.
Im Cafe du Theatre... Ja, war viel, viel Polizei und ich hab mich noch gewundert, wieso die das Theater bewachen...
Eine Demo war unweit davon, 2 Straßen weiter. Bin ich auch vorbei gekommen. War aber ruhig - zumindest die erste halbe Stunde. Dann bin ich da weg.

Die Berichte, die ich uber das " Danach" habe sind sehr traurig....

welches danach

ja hab ich heute auch gehört und werde auf jeden fall dran teilnehmen

Nachdem aaaaa gegangen ist.....

dann teile doch bitte deine infos mit uns werde noch ganz verückt

Gerade in den RTL heute Nachrichten Infos und Fotos zu Tunesien.
Es wurde ebenfalls deutlich gesagt, das ausländischen Medien, Nachrichtensperre verhangen wurde.

Was das heißt, weiß sicher jeder.

Claudia

Habe es auch gerade gesehen!

Heute Nachrichten ZDF: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...e-bei-Protesten

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavi...gen-in-Tunesien

ich melde mich mal zu wort ...bei mir sind nachrichten eingegangen...fakt ist eines,wenn die nachrichten authentisch sind(nicht alle absender kenne ich persönlich ) , sind die unruhen schon lange ,über die gebiete, die in den offiziellen medien genannt werden, drüber raus gegangen .
ich weiss aus sicheren quellen von regionalen rangeleien mit der polizei, mit leichtverletzten auf beiden seiten
es kursieren einige wirklich erschreckende videos im internet .

mit freundlichen grüssen
lotfi

Hallo
soeben ist bei Welt-Online ein Bericht erschienen.
hier der Link dazu.


http://www.welt.de/politik/ausland/article12091287/Tunesiens-Machthaber-trotzt-der-Protestwelle.html[/color]

Grüße Walter