@Khomsa
du hast eine gesunde Einstellung und allen Grund, auf dich stolz zu sein, allein der Versuch ueber sich hinauszuwachsen sorgt dafuer, dass die Angst bereits zur Haelfte ueberwunden wird. Ich hatte immer Schiss davor wenn ich im freibad war, aus einem Sprungbrett ins Wasser zu springen, ich ging mindestens zehnmal hinauf und wieder hinunter, weil ich mich nicht traute, obwohl mir von meinen Freunden, die mir es gern vormachten, tausendmal versichert wurde, dass es harmlos sei. Trotzdem mir schien das Wasser aus der Vogelperspektive als waere es Beton und ich hatte hoellisch Angst zu zeplatzen. Dann habe ich mir diese Angst allein vorgeknuepft und arbeitete zunaechst mental daran sie in die Ecke zu treiben, das ist ein innerer Dialog, den man mit sich selbst fuehren muss. Ich habe beim ersten Sprung vom mittleren Sprungbrett - mit dem unteren hatte ich von Anfang an kein Problem- am
ganzen Koerper gezittert und dann kam endlich der bfreiende Sprung und ich sah bereits wie mir die Angst zum Abschied zuwinkte, ich ging zum Freibad nur noch oder hauptsaechlich um zu springen. Heute kann ich sogar aus einem hohen Felsen ins Meer springen ohne mit den Wimpern zu zucken. Im leben werden wir fortlaufend von der Angst herausgefordert und es helfen keine gutgemeinten Ratschlaege oder nur wenig, wenn man nicht an sich selbst arbeitet und den Willen entwickelt sie zu ueberwinden.