Hallo! Bei mir geht der Link auf, wie alles andere auch. Ich gelte warscheinlich als De mit meinem AOL Explorer,de. Wenn ich es mit dem normalen Explorer versuche, klappt es nicht. LG Walter
Hier ein Teil aus dem Bericht 2010, den du nicht öffnen kannst:
Folter und andere Misshandlungen
2009 gingen erneut Meldungen über Folterungen und andere Misshandlungen auf Polizeiwachen und in Haftzentren des Staatssicherheitsdienstes des Innenministeriums ein. Viele Gefangene wurden ohne Kontakt zur Außenwelt weit über die gesetzlich festgelegte Höchstdauer hinaus festgehalten. Das Verhaftungsdatum wurde von der Polizei gefälscht, um diese Praxis zu verschleiern. Gefangene ohne Kontakt zur Außenwelt waren besonders gefährdet, gefoltert oder misshandelt zu werden. Die Gerichte nahmen Foltervorwürfe seitens der Angeklagten routinemäßig nicht zur Kenntnis und verurteilten sie auf der Grundlage von "Geständnissen", die dem Vernehmen nach unter Folter zustande gekommen waren. Es gibt keine Hinweise auf Untersuchungen von Foltervorwürfen nach entsprechenden Beschwerden. Die Sicherheitskräfte konnten nach wie vor straffrei operieren.
* Ramzi Romdhani verbüßt eine Haftstrafe von insgesamt 29 Jahren. Er war 2008 in neun verschiedenen Fällen für schuldig befunden und auf Grundlage des Antiterrorgesetzes von 2003 verurteilt worden. Romdhani gab an, er sei im April vom Wachpersonal des Mornaguia-Gefängnisses gefoltert und misshandelt worden. Sein Rechtsanwalt reichte eine Beschwerde ein, aber die Behörden leiteten keinerlei Ermittlungen ein. Im August wurde Romdhani an die Staatssicherheitsbehörde übergeben, wo er Berichten zufolge von Sicherheitsbeamten gefoltert wurde. Sie verabreichten ihm Elektroschocks, hängten ihn an den Gliedmaßen sowie für einige Sekunden mit einer Schlinge um den Hals auf und bedrohten ihn mit dem Tod. Im Dezember wurde er seinen Angaben zufolge erneut zwei Tage lang von Angehörigen des Staatssicherheitsdienstes gefoltert und trug schwere Verletzungen am Auge davon.
Todesstrafe
Gegen mindestens zwei Personen ergingen Todesurteile. Es gab jedoch 2009 keine Berichte über Hinrichtungen. Die Regierung hält seit 1991 ein De-facto-Moratorium für Hinrichtungen aufrecht. Trotzdem befinden sich in den Todeszellen noch immer Gefangene, denen jeglicher Kontakt mit ihren Familien oder ihren Rechtsanwälten untersagt bleibt.