Original geschrieben von: Frogger

Und das macht es auch heute so schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen, den Auswuchs vom Stamm, denn im Laufe von Jahrhunderten hatte Einflüsse genügend Zeit, die Historie zu jeweils ihren Gunsten zu modifizieren. So gab es etwa schon ganz früh in islamischer Zeit Gelehrte, die den Großteil selbst der "authentischen" Hadithe als geschichtsklitternd bezeichnet hatten (Beispiele dazu gibt es zuhauf auch aus dem Christentum, übrigens) - heute ist es so gut wie unmöglich, das noch zu beurteilen.
Es gibt da eine Gruppe, die ausschließlich den Text des Koran als authentisch beurteilt und die Sunna ablehnt. Diesen Ansatz finde ich gar nicht so uninteressant, weil sie zumindest den Ballast des GRÖSSTEN Teiles der islamische Lehre, die zudem erst nach dem Tode von Mohammed entstand (ab 765 bzw. 810) und zumindest fragwürdig ist, abwirft und auf dieser Grundlage eine andere Bewertung vornehmen kann.

Aber auch das ist wieder ... Glaubenssache.


Wenn ein Muslim die Sunnah des Propheten ablehnt, ist dieser kein Muslim mehr sondern ungläubig geworden. Das ist eindeutig so im Quran geschrieben. Man kann und darf die Sunnah des Propheten nicht aus dem Islam lösen. Allah hat den Propheten Muhammad gesand um den Menschen ein Vorbild zu sein und die Religion zu vervollständigen. Erst durch die Sunnah wissen wir Muslime zum Beispiel wie das Gebet ausgeführt werden muss etc.


Informationen über den Islam, besonders auch für Nicht-Muslime
http://www.einladungzumparadies.de

Salaf-as-Salih
http://www.diewahrheitimherzen.de/fa...in%20salaf.pdf