Spiegel Online:

+++ 16.25 Uhr +++ Auch die zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin nimmt den Flugbetrieb eingeschränkt wieder auf. Die erste Maschine ist in München gelandet. Die Deutsche Flugsicherung und das Luftfahrtbundesamt hätten Passagierflüge im kontrollierten Sichtflugverfahren wieder erlaubt, teilte Air Berlin mit.


+++ 16.05 Uhr +++ Forscher aus Deutschland und der Schweiz halten die Flugverbote wegen der Aschewolke für gerechtfertigt. Untersuchungen der Eigenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich ergaben, dass die Luft tatsächlich gefährliche Teilchen enthält. Der Frankfurter Atmosphärenforscher Joachim Curtius hält den Vulkanstaub für tückisch, weil er sich zwar mit zunehmender Ausbreitung verdünne, an einigen Orten aber trotzdem dicht genug sein könne, um Flugzeugtriebwerke zu beschädigen. Ähnlich äußerte sich am Montag ein Wissenschaftler aus Jülich.

In der Schweiz führten die Forscher der ETH mit Hilfe von Lasern, Wetterballons und Messflugzeugen Messungen durch, wie die Universität berichtete. "Wir konnten in einer Höhe zwischen vier und fünf Kilometern eine besonders hohen Anteil an Vulkanaerosolen feststellen", sagte der Professor für Atmosphärenchemie, Thomas Peter. Um die genaue Konzentration und Größe dieser Partikel festzustellen, werden die Daten nun weiter ausgewertet.

+++ 15.55 Uhr +++ Nach tagelangem Stillstand durch die Vulkanasche-Wolke starten wieder Lufthansa-Maschinen von Frankfurt und München. Ab 18 Uhr am Montag würden erste Interkontinentalmaschinen mit Passagieren abheben, unter anderem in die USA, sagte Lufthansa-Sprecher Andreas Bartels. Vereinzelt seien auch Kurzstrecken geplant. Die Maschinen würden jeweils nach Sichtflugregeln gesteuert.

+++ 15.45 Uhr +++ Die Lufthansa habe eine behördliche Genehmigung für 50 Langstreckenflüge erhalten, sagte eine Sprecherin am Montag. Diese Flüge würden im kontrollierten Sichtflug unter der Aschewolke im nicht gesperrten Luftraum durchgeführt.

+++ 15.35 Uhr +++ Lufthansa holt 15.000 Passagiere nach Deutschland zurück. 50 Langstrecken-Jets starten in den nächsten Stunden in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien, sagte Lufthansa-Sprecher Andreas Bartels der Nachrichtenagentur dpa. Die Flugzeuge sollen dann am Dienstagmorgen in Frankfurt, München und Düsseldorf landen.

focus.de:


16:30: Die Lufthansa hat angekündigt, 15 000 gestrandete Passagiere nach Deutschland zurückzuholen. 50 Langstrecken-Jets sollten noch am Montag in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien starten und an diesem Dienstagmorgen in Frankfurt, München und Düsseldorf landen.

16:09: Ab 18 Uhr am Montag würden erste Interkontinentalmaschinen mit Passagieren abheben, unter anderem in die USA, erklärte Lufthansa-Sprecher Andreas Bartels. Vereinzelt seien auch Kurzstrecken geplant. Die Maschinen würden jeweils nach Sichtflugregeln gesteuert. 14:28 Uhr: Trotz einer generellen Sperrung des deutschen Luftraums fliegt Air Berlin Passagiere aus Palma de Mallorca nach München zurück. Eine Maschine sei mit rund 170 Passagieren von der Baleareninsel gestartet und werde gegen 15.45 Uhr in München erwartet, teilte die zweitgrößte Fluggesellschaft am Montag mit.

Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung handelt es sich dabei um einen kontrollierten Sichtflug, für den eine Ausnahmegenehmigung erteilt wurde. Auch der Ferienflieger Condor fliegt derzeit gestrandete Urlauber aus Mallorca, Kenia und der Karibik zurück, allerdings nach Österreich.