Original geschrieben von: Alina 7ayati
Erfahrungsbericht aus Tunis

in LoadBlog-Leser sitzt derzeit nach einer Dienstreise in Tunis fest. Am Telefon erzählt er, dass er am Freitag um sieben Uhr fliegen wollte, dann aber im Drei-Stunden-Takt vertröstet wurde und schließlich fast den ganzen Tag am Flughafen verbrachte. Dort spielten sich herzzerreissende Szenen ab: Eine Frau etwa brach in Tränen aus. Als gebürtige Tunesierin muss sie Anfang der kommenden Woche wieder in Deutschland sein, damit ihre Aufenthaltsgenehmigung nicht erlischt. Es gab junge Leute, die ihr letztes Geld gerade für Souvenirs ausgegeben hatten und nun am Flughafen gestrandet sind, sie haben noch nicht mal genug Geld für den Weg zurück in die Stadt.

Die letzte Ansage war: Montag könnte wieder ein Flugzeug fliegen. Aber dem traut er nicht so recht. Wie die meisten Europäer versucht er nun eine Fähre nach Italien oder Spanien zu erreichen, um von dort aus auf dem Landweg zurück nach Deutschland zu kommen. Ansonsten sei die Stimmung aber ruhig: Die Menschen zeigen Solidarität und unterstützen sich, wo es geht.


Quelle: LoadBlog.de

LG Alina



Hallo Alina, ok die Leute haben jetzt nicht mehr genug Geld in bar, aber man kann doch auch am Flughafen Geld aus der slotmachine ziehen. Verstehe ich jetzt nicht. Danach können sie versuchen wie du bereits gesagt hast, mit einer Fähre das europ. Festland zu erreichen. Meine Tochter saß in Irland fest und hat jetzt Gott sei Dank einen Platz auf einer Fähre nach Frankreich ergattert. Danach wollte sie mit dem Zug über Belgien nach Deutschland kommen. Nur die Züge sind total überlastet, dazu kommt noch dass in Frankreich die Bahnbediensteten streiken. Aber die Hauptsache auf dem Festland. Alles weitere ist das kleinste Problem. Die Frau mit ihrer Aufenthaltsgenehmigung tut mir leid, aber warum dieses alles auf den letzten Drücker? Man könnte sich meiner Meinung nach auch früher um so wichtige Dinge kümmern.
LG sharaz

Last edited by sharaz99; 18/04/2010 17:16.