Hat sich überhaupt schon einmal jemand die Frage gestellt, wieviele Attentate durch die sogenannten "verschärten" Sicherheitsüberprüfungen verhindert wurden? Um die zu rechtfertigen, müßte ja jeder Erfolg laut verkündet werden.

Oh - bisher keiner? Es stand nie etwas in der Presse? Ich habe kürzlich auf einem großen Flughafen bei den Sicherheitsleuten nachgefragt, wieviele böse Menschen denn dort ganz genau gefaßt worden seien, Antwort: "viele, das steht ja in der Zeitung", auf weitere Nachfragen gab es dann allerdings keine nähere Erläuterung mehr dazu...

Falls jedoch jemand TROTZ Überprüfung Gegenstände ins Flugzeug bringen kann, DANN ist es nicht nur ein Thema für die Presse, sondern auch für die Politik, die das sofort als Begründung für weitere Sicherheitsmaßnahmen hernimmt.

Oh - was höre ich da? Hochranginge Politiker sind Mitarbeiter und Begünstigte der Unternehmen, die Körperscanner herstellen? Dann ist ja alles gut...

Und schauen wir zuletzt auf die Anzahl der Buddhisten und Hindus, die in de letzten Jahren als Attentäter unterwegs waren, und werfen wir, wir wollen ja gar nicht so sein, auch noch Juden und Christen mit in den Ring. Wieviele von diesem nennenswerten Prozentteil der Weltbevölkerung also waren international auf einer Spreng-, oder Stichmission?

Tja, ummm...

Es ist eine beliebte Taktik der Politk, die Bevölkerung nur langsam zu kochen, ohne daß sie es merkt, so wie bei einem Frosch.
Mit jedem neuen Eingriff in die Freiheit wird der vorherige als erfolgreich und notwendig vorausgesetzt, es geht also niemals darum, frühere Maßnahmen zu überprüfen, sondern stets und nur darum, weitere Maßnahmen hinzufügen. Und noch mehr, es wird auch weniger auf potentielle Verursacher gezielt, sondern zunehmend jeder Mensch unter Generalverdacht gestellt.

Dies alles aber hat nichts mehr mit "Terroristenabwehr" zu tun, dies ist nicht mehr und nicht weniger als die Erosion von Freiheit und Selbstbestimmung, dies ist nicht mehr und nicht weniger als die Erosion von Demokratie und Menschenrechten, und dies ist nicht weniger als die Aufgabe dieser Werte durch die Betroffenen.

Würden mit derselben Hysterie anderen Gefahren des täglichen Lebens begegnet, die zudem nennenswerte und tatsächliche Opfer fordern, jeden Tag, dann würde kein Auto mehr auf der Straße fahren, dann wären Haushaltsleitern verboten und Zigaretten und Alkohol ohnehin. Auch die Teilnahme am Straßenverkehr, natürlich, denn mit dem Verlassen des Hauses begibt sich jeder Mensch jederzeit in potentielle Todesgefahr.

Doch, ich habe da keine Sorge, denn mit dem Tempo der "Maßnahmen" kann es nicht mehr lange dauern, bis sowohl die Autoritäten, wie auch die Medien und die Bürger-Schafe danach rufen...