Antwort auf:
Tunesien gehört zu den Ländern, die die Geburtsregister-Eintragung von Kindern mit nicht-muslimischen Namen verweigern.

Nichts desto trotz scheinen sie recht "großzügig" zu sein. Ich habe erst vor Kurzem den tun. Pass eines kleinen Halbtunesiers gesehen, der MARVIN heißt. Diese Schreibweise wurde für den tunesischen Namen "Marouane" akzeptiert, was mich ziemlich gewundert hat, stellt sie doch eigentlich einen komplett anderen (nicht muslimischen) Namen dar. Da stand also links im Pass in lateinischen Buchstaben "Marvin" und rechts daneben in arabischer Schrift der Name "Marouan".

Die Türken beispielsweise nehmen es da viel genauer. Ich kenne eine Familie, die ihre Söhne Omar und Ahmad nennen wollte, aber nix da, die türkische Botschaft hat nur die türkische Schreibweise "Ömer" und "Ahmet" akzeptiert. Das war in den 90-er Jahren, vielleicht sind die da inzwischen auch nicht mehr so streng.