Bei uns ist es ja nun schon fast sieben Jahre her, aber ich versuche es doch mal. s48

Wie habt Ihr vom bewilligten Visum erfahren? Botschaft, Ausländeramt oder direkt vom Mann?


Mein Mann hat genau vier Wochen nach Abgabe des Visums bei der Botschaft angerufen (und dort dann erfahren, dass die Genemigung schon einige Tage da war) und konnte das Visum dann am nächsten Tag abholen.

Wie war der Moment für euch als Ihr erfahren habt das Eure Männer das Visum bekommen haben?

Schon etwas komisch, vor allem mußte ich erstmal einen Teil meines Schranks frei machen. Aber sicherlich war es für ihn viel emotioneller, denn er hat dann innerhalb kürzester Zeit seine Wohnung aufgelöst und die ganzen Sachen zu seinen Eltern bringen müssen. Klar kam auch die Frage, fühlt er sich hier wohl, findet er einen Job und war das alles so richtig?

Wie war es als Ihr euren "Schatz" dann endlich an einem Deutschen Flughafen abholen konntet?

Schon sehr emotionell. Ich hatte den Vorteil, dass ich ganz in der Nähe des Flughafens gearbeitet habe und erst dann Feierabend gemacht habe, als ich gesehen hatte, dass der Flieger gelandet war. Somit war das Lampenfieber nicht ganz so groß.

Habt Ihr Zuhause irgendwelche Überraschungen vorbereitet?


Hatte glaube ich einen Kuchen gebacken, aber das war es auch schon.

Wie waren die ersten Tage und Wochen für Euch?

Stressig, da wir ja erstmal bei den Ämtern waren, zwecks Papieren. Als ich wieder arbeiten mußte, habe ich meinen Mann erstmal unsere Wohnung renovieren lassen, danach hat er mit dem Fahrrad die Umgebung erkundet und relativ schnell dann auch einen Deutschkurs angefangen. Nebenbei dann auch schon auf 400 € Basis gearbeit.

Was habt Ihr euren Männern als erstes gezeigt und wovon waren die Herren am meisten fasziniert?

Als erstes war mein Mann davon überrascht, wie geordnet hier auf den Strassen gefahren wird und auch wie grün hier alles ist. Gezeigt habe ich ihm die Umgebung von Frankfurt und dann ein paar Wochen später sind wir dann zu meiner Verwandschaft 350 km weit entfernt gefahren. Wovon er am meisten fasziniert war - keine Ahnung, das ist irgendwie schon zu lange her.


das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit