Identitätszerfall im Zauberland 
 
Der Maghreb droht aufgrund schlechter Regierungsführung und unter dem Druck der Globalisierung die Einzigartigkeit seiner Kultur und Tradition zu verlieren, schreibt Beat Stauffer in seinem Essay.
Lange galten die Länder des Maghreb als Sehnsuchtsziel für europäische Reisende, und Künstler wie Paul Klee oder Eugène Delacroix erfuhren wesentliche Anregungen unter der brennenden Sonne Nordafrikas. "Maghreb! Dieses Wort hat einen unbeschreiblichen Zauberklang für mich", schrieb der französische Schriftsteller Pierre Loti gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Doch was ist von diesem "Zauberland" noch geblieben - jenseits touristischer Klischees? Was haben sich die Länder des Maghreb von ihrer Einzigartigkeit, von ihrem reichen kulturellen Erbe bewahren können? Und was ist in der stürmischen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte unwiderruflich verloren gegangen? 
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