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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Schneeeule]
#317654
15/10/2009 18:44
15/10/2009 18:44
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Joined: Aug 2009
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faluta
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KEINEN CENT! Wieso sollten wir? Mir gibt schließlich keiner von dort was! Klar kommen immer wieder Anfragen... Aber ich habe dem von Anfang an einen Riegel vorgeschoben... Mein Mann sagt heute selber 'mann, war ich gutgläubig!'. Wir sind hier beide arbeiten gegangen und haben unseren Sohn an 'Fremde' abgegeben... drüben arbeitet nur der Mann und die Ehefrau betreut die Kinder und ich soll das mitfinanzieren? Und dann musste ich mir ja schon oft genug dort anhören, was für eine Rabenmutter ich sei, weil ich meinen Sohn in der Kita hatte... Meine SchwieMama, hat in TN eine gutlaufende Bäckerei und 2 vermietete Geschäfte. Dennoch hat mein Mann anfangs, seiner Mutter im Urlaub einen 4stelligen Betrag zugesteckt.. Bis er dann mitbekam, dass sie das meiste seines wie auch ihres eigenen Geldes an seine anderen Geschwister weitergab... 'Die Armen, denen gehts doch sooooo schlecht', sagt sie immer...  Hierzu muss ich sagen, dass eine die im eigenen Haus in Sousse wohnt, 2 Autos für sich und ihren Mann hat, ihrer Tochter einen topmodern ausgestatten Kosmetiksalon einrichten kann und die andere Tochter auf eine superteure Privatschule schicken kann, in D als wohlhabend zu bezeichnen wäre...  Naja, andere Länder, andere 'Maßstäbe'...
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: faluta]
#317658
15/10/2009 18:55
15/10/2009 18:55
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Frogger
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KEINEN CENT! Wieso sollten wir? Mir gibt schließlich keiner von dort was! Völlige Übereinstimmung! Die einzige Ausnahme ist es, wenn man den Personen, für die man gesetzlich unterhaltsverpflichtet ist, Unterhalt zahlt - das ist in den meisten Ländern so. Darunter fallen in Tunesien z.B. die Eltern und Großeltern, wenn sie kein Einkommen haben oder Kinder aus früheren Ehen. Ich fand es immer sehr aufschlußreich, bei WesternUnion-Schaltern zu beobachten, wer da so Geld abholen kam. Da waren auffallend viele ältere, selbstbewußte und gute gekleidete/geschmückte Damen darunter, die auch größere Geldpakete ohne großen Aufhebens in die Tasche steckten, da konnte man erkennen, daß das für sie eine regelmäßige Handlung war. :-) Ich habe da übrigens nicht ein einziges Mal eine Person gesehen, die einen wie auch immer gearteten ärmlichen Eindruck machte - die sind dagegen eher an den Postschaltern zu finden, bei denen Geldsendungen aus Tunesien abgeholt werden können, und das sind meist nur wenige Scheine...
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: LOE110119]
#317660
15/10/2009 19:03
15/10/2009 19:03
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faluta
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Ja. Aber selbst dann, wird immer noch erwartet, das Geld überwiesen wird oder teure Geschenke gemacht werden. Ich würde sogar glatt behaupten, dass je wohlhabender die Familie ist, umso mehr Geld muss es sein, bzw. umso teurer (nicht wertvoller!) müssen die Geschenke sein! Natürlich trifft dies nicht auf alle Familien zu. Ich habe keine Geschwister, dafür aber Cousins und Cousinen... Hier musste ich feststellen, dass für meine Verwandten väterlicherseits Geldzuwendungen und Geschenke fast schon als ihr Recht gelten. Im Gegensatz dazu stehen meine Verwandten mütterlicherseits, ich kann mich nicht erinnern wann die mal was von mir wollten??? Doch einmal, da bat mich mein Großcousin ihm ein Schreiben der deutschen Uni zu übersetzen, dafür bekomme ich aber von denen bei jedem Urlaub angefangen bei A wie Anisgewürz über S wie Safran bis Z wie Zimtstangen (bin im Weihnachtsbäckerfieber  ) jegliche hausgemachten Gewürze usw... Vielleicht nicht die teuersten Geschenke, aber für mich an Wert kaum zu übertreffen... Meine Schwie-Familie zähle ich übrigens zum ersten Verein (väterlicherseits), ganz gleich wie gut es ihnen geht... Irgendwas is immer... 
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Schneeeule]
#317663
15/10/2009 19:33
15/10/2009 19:33
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...und die "kleinen Geschwister" auch schon erwachsen waren, mussten die sich halt um Wohlergehen derFamilie kümmern...
Gesetzlich sind ALLE Kinder gleichermaßen zum Unterhalt verpflichtet - doch natürlich nur dann, wenn sie es auch können (also Einkommen oder Vermögen haben), und jeder nach seiner Leistungsfähigkeit.
Daß in Europa lebenden Tunesier, in tunesischen Dinar gerechnet, stets leistungsfähiger sind, als Tunesier in Tunesien, kann man sich an 2 Fingern ausrechnen <g>. Berücksichtigt man jedoch die Lebenshaltung und das Einkommen nach jeweils nationalen Maßstäben, dann sind tunesische Arbeitnehmer zweifellos in vielen Fällen leistungsfähiger, als Tunesier mit Minijob in Deutschland - insofern sollte man sich beim Wort "Leistungsfähigkeit" nicht ins Bockshorn jagen lassen - maßgeblich ist stets die Situation in dem Lande, wo der Leistungspflichtige wohnt und nicht in dem, wo der Geldumtausch stattfindet!
CODE CIVIL (frei übersetzt):
§43: Unterhaltspflichtig ist man gegenüber dem Vater, der Mutter, den Großeltern väterlicherseits und den Großeltern mütterlicheseits (hier aber nur 1.Grades), außerdem gegenüber allen Nachkommen (>> also Kindern, Enkeln, etc.). >> Die Unterhaltspflicht gilt stets in seriell auf- oder absteigender Linie, es ist also immer der zuerst verpflichtet, der direkter Nachkomme/Vorfahr ist, erst wenn der nicht leistungsfähig ist, greift die Unterhaltspflicht im nächsten Grad.
§44: Die Unterhaltsverpflichtung gilt sowohl für weibliche, als auch männliche Personen.
§45: Wenn es mehrere Unterhaltspflichtige gibt, so beteiligen sich die Unterhaltspflichtigen am Unterhalt stets gemäß ihres Einkommens/Vermögens, und NICHT gemäß der zu erwartenden Erbanteile. >> In anderen Worten ist jedes Kind gleichfalls verpflichtet, nicht etwa nur Söhne und auch nicht nur der "älteste" Sohn oder derjenige, der am meisten erben wird.
§46: Die Unterhaltspflicht für Kinder endet für Söhne mit der Volljährigkeit, spätestens aber mit dem 25. Lebensjahr (Ausbildung). Für Töchter endet die Unterhaltspflicht, wenn sie sich selbst unterhalten können oder heiraten (>> denn dann wird der Ehemann unterhaltspflichtig). Gegenüber behinderten Kindern, die nicht fähig sind, selbst ihren Lebensunterhalt zu erlangen, gilt die Unterhaltspflicht lebenslang.
>> Hinweis: Es gibt also KEINE Unterhaltspflicht gegenüber Brüdern, Schwestern Onkeln und Tanten.
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Mahdia_haeti]
#317678
15/10/2009 21:50
15/10/2009 21:50
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Joined: Dec 2007
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LOE110119
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Hallo MH, mmhhhh.....wenn man das Geld locker über hat - warum nicht. Ich habe ein Kind, für das ich auch monatl etwas zurücklegen sollte. Ihr unterstützt die Eltern, baut, habt selber Kinder - dick ist eben relativ  Wichtig war für mich nur, dass es eben üblich ist, dass Geld geschickt wird (wobei es natürlich auch hier Ausnahmen gibt). Über die Höhe wird hier keiner was genaues sagen, hilft ja auch nichts, da alles Einkommensabhängig ist. Ich weiss nur, dass es im Bekanntenkreis ein sehr grosses Streitthema zwischen den binationalen Ehepartnern ist - denn auch hier kommt man oft nicht gegen die Familie an bzw ist, wie im Fall von MH sogar zur finanzielle Unterstützung verpflichtet. LG Simla
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: LOE110119]
#317684
15/10/2009 23:17
15/10/2009 23:17
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Joined: Jun 2007
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Mahdia_haeti
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Baden Württemberg
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Simla wir haben gar nix dick... definitiv nicht. Ich will hier auch mit nix und garnix prahlen. Wir bauen ja, Grundstück ist Familieneigentum. Und ein Streitthema war das niemals noch für uns, weil es für mich selbstverständlich ist. Die Brüder meines Mannes studieren oder haben grad soviel Geld zum Leben dass es ihnen und ihren Familien einigermassen reicht. Ich würde auch niemals sagen jemand anderes soll was mitdazugeben, denn ich finde das ist jedem seine eigene Sache. Wer kann und will kann das machen.... wer nicht, geht mich nix an. Von was sollten meine Schwiegereltern leben???? Dazu die Kinder die noch zuhause leben und kein eigenes Einkommen haben, aus welchen Gründen auch immer.
Ich habe hier nie über die Höhe gesprochen und das geht auch niemanden was an, es ist das Geld das sie zum Leben brauchen und für mich ist das ok so. Ich weiss dass das Geld sinnvoll und sehr sparsam ausgegeben wird.
Ich weiss dass das oft ein Streitthema seinmag, aber es kommt immer auf die Verhältnisse dort und hier an. Wir gehen beide arbeiten und haben Pläne die wir versuchen umzusetzten. Wir leben und haben jeden Tag zu essen, und sind gesund, al hamduleh... Ich kenne die Situation dort und bin in der Beziehung mit meinem Mann vollkommen eins. Anders wäre es vielleicht wenn ich merken würde das Geld wird verprasst, oder die Geschwister liegen zuhause auf der faulen Haut und *fressen* sich so durch, statt dass sie Geld verdienen könnten. Nein das ist aber hier nicht so.
Fühle mich bischen angegriffen grad, nur weil ich sage für mich ist das in unserem Fall normal. Von Dir Simla bin ich der Meinung ist das sicher net so gemeint, aber nachdenken tue ich da drüber trotzdem.
lg Yvonne
übrigens sind wir nicht verpflichtet dazu, sondern tun es freiwillig. Noch nie hat jemand gesagt ich brauche oder will, weil mal ein Monat nix kam.... es geht auch bei uns nicht immer....
Last edited by Mahdia_haeti; 15/10/2009 23:19.
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Mahdia_haeti]
#317686
15/10/2009 23:49
15/10/2009 23:49
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Mein Mann schickt seinen Eltern jeden Monat was. Ich finde das ok, denn seine Eltern haben kein eigenes Einkommen und er hat schon lange bevor wir heirateten die Familie durch sein Einkommen versorgt. Wir habens auch nicht dick, aber das Geld gehört für mich einfach dorthin und ich bin froh wenn es ihnen dort einigermassen gut geht. Ich rechne mit dem Geld gar nie... das kommt gar net in meinen Kopf, das existiert irgendwie gar net auf unserem Konto...
Ausserdem weiss ich ganz genau dass es nicht verschwendet wird sondern wirklich zum täglichen Leben benötigt wird. Hallo MH, denke genau so, wobei ich vor Ort bin und eben gerade kein richtiges Einkommen habe, sondern nur mein Mann. Aber eben, auch er hat seine Familie schon vorher durch sein Einkommen mitversorgt...und das ist so in seinem Denken verankert, da läßt sich nichts dran drehen. Da er der einzige Sohn ist und der Vater (und die Mutter) kein regelmäßiges Einkommen haben, ist es auch klar, dass er einen guten Part beisteuert... ...aber eben auch je nach Höhe seines Einkommens und unserer Ausgaben... und da es sonst nur noch jüngere Schwestern gibt, wovon nur eine halbtags arbeitet, kommt natürlich das Geld, was er dem Vater gibt, auch bei den Schwestern an. Wie auch immer, im Momemt leben wir ja mit ihnen zusammen und somit bekommen wir alles klitzeklein mit, wos fehlt usw. wir sind ja sozusagen mit im Boot, muss ja nicht jeden Tag Fleisch essen...bis jetzt geht sogar noch mit kaltem Wasser duschen, Gasflasche den ganzen Sommer bis Ende Oktober nur in der Küche nötig... also unsere Situation ist natürlich nicht so wie bei Euch, die Ihr weit weg seid und das Einkommen aus Europa habt... dennoch auf beiden Seiten gibt es Umstände, wenn etwa andere Geschwister ein gutes Einkommen haben oder die Situation bei einigen Familien in EUropa eben nicht so rosig aussieht, die eben dazu führen, dass eben keine oder nur kleine Beiträge fließen! liebe Grüße, a
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Mahdia_haeti]
#317687
16/10/2009 01:23
16/10/2009 01:23
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Joined: Aug 2009
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faluta
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BW
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Fühle mich bischen angegriffen grad, nur weil ich sage für mich ist das in unserem Fall normal. Von Dir Simla bin ich der Meinung ist das sicher net so gemeint, aber nachdenken tue ich da drüber trotzdem.
lg Yvonne
Yvonne, ich hoffe du fühlst du dich nicht von meiner Ansicht angegriffen! Denn was für meinen Mann und mich richtig ist, muss es nicht für die anderen sein... Absolut nicht... Es ist von Familie zu Familie einfach unterschiedlich... manche Familien haben das Geld wirklich bitter nötig und sind für jede Kleinigkeit dankbar. Ich selbst kenne auch von der Sorte welche, zwar sind wir nicht direkt mit denen verwandt, aber man tut gutes wo man kann... Meine Verwandten mütterlicherseits gehören zum normalen Mittelstand in TN, alle gehen arbeiten um die Darlehen für die Häuschen abzuzahlen, die Ausbildung für die Kinder zu bezahlen und ein bisschen was für weniger gute Tage zurückzulegen. Doch wenn ich mal etwas für deren Kinder mitbringe, werde ich sofort gefragt, was sie mir dafür schuldig sind... Da ich kein Geld für die paar Kleinigkeiten haben will, werde ich halt mit allen möglichen tunesischen Spezialitäten eingedeckt... Die würden größere Sachen auch niemals annehmen, weil es 'die Kinder verdirbt'... In meinen Augen die perfekte Synergie... Leider, kenne ich halt auch die Sorte, denen es wirklich gut geht, die aber nie genug haben... Da wird auf dem familieneigenen Grundstück gebaut und alles ohne jegliche Darlehen, denn dafür sind ja die Überweisungen der wohlhabenden Verwandtschaft in Europa da! Das ist für mich einfach inakzeptabel, denn wenn ich bauen wollte -egal ob hier oder in TN-, käme mir auch keiner von dort zur Hilfe. Verstehst du, was ich meine? Dabei zählt auch nicht, das ich in D mehr verdiene, denn schließlich kommt man in D mit 3000 Euro (Grundgehalt z.B. eines Lehrers in D) in etwa genau so weit, wie in TN mit 600 Dinar (Grundgehalt eines Lehrers dort)... Übrigens, finde ich es sehr lobenswert, dass du voll hinter deinem Mann stehst... Für uns gilt aber... wir sind unseren Kindern mehr verpflichtet, als seinen Geschwistern oder meinen Cousins und Cousinen... Seine Mutter benötigt unsere Unterstützung nicht. Mein Dad, ist froh, wenn es uns gut geht, da er selber auch zum Teil hier lebt und seine Rente bezieht, stellt sich da die Frage auch gar nicht...
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Mahdia_haeti]
#317695
16/10/2009 09:06
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fühle mich bischen angegriffen grad, nur weil ich sage für mich ist das in unserem Fall normal. Von Dir Simla bin ich der Meinung ist das sicher net so gemeint, aber nachdenken tue ich da drüber trotzdem.
Huhu Yvonnsche, da hast Du mich falsch gelesen! Das Thema "TNfamilie" kam in der Shoutbox auf. Ich denke, dass einige nicht wissen es grösstenteils abläuft. Es ist nicht nur in Deinem Fall normal, dass Geld geschickt wird - es ist hauptsächlich so, würde ich mal behaupten. Aber nicht immer sind nun mal die dt. Frauen damit einverstanden, da eben sie auch Ziele/Wünsche/Kinder/Verpflichtungen haben. Ich habe nur nochmal geschrieben, dass "wir haben es auch nicht dick" eben relativ ist. Es gibt genügend Familien, die gerade mal mit ihrem eigenen Einkommen hinkommen und da tun auch schlappe 100 Euro weh, die verschickt werden. Auch das Thema kam in der Shoutbox "ich bin auch nicht reich". Ich denke viele haben vergessen wie gut es ihnen wirklich geht!!!! Ein voller Kühlschrank, ein voller Kleiderschrank, mehrere Schuhe etc.....ist hier alles eine Selbstverständlichkeit. Wir haben nie Geld geschickt, da die TNfamilie alles und noch mehr hat. Ich weiss nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn ich Geld schicken müsste - da bin ich ehrlich. Da bin ich vermutlich zu deutsch und nicht anpassungsfähig, denn für mich bedeutet MEINE Familie eben meine, kleine, eigene und die hat auch Wünsche, Ziele.....gerade für Kinder muss man sparen. (Schullandheim, Klassenfahrt, Führerschein, Studium....) Wichtig ist doch nur, dass man weiss, es ist normal und man sollte auch vorher mal darüber gesprochen haben. Ich kenne Paare, da ist Habibi endlich eingereist, hat evtl. sein erstes Gehalt und schwups geht das nach TN........ LG Simla
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: Ta7funa]
#317704
16/10/2009 11:43
16/10/2009 11:43
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Heisst ja noch lange nicht, nur weil ich ca. 3x im Jahr fliege, dass ichs immernoch Dick in der Tasche hab.
....nein, natürlich nicht. Den Rest des Jahres überlebst Du mit Nudeln und Ketch-up.... Klar gehts mir besser als ihnen - lebe ja auch in Deutschland!
Trotzdem ärgert es mich immer wieder aufs Neue, nur weil wir auch für unseren Urlaub sparen und uns in T Sachen einkaufen die dort viel billiger sind, dass alle immer denken "Sie hats ja Dick"! "Deutsche sind alles Kapitalisten"!
..wieso ärgert es Dich dass alle denken Sie hats ja dick? Dir geht es doch besser, Du lebst doch in Deutschland..... Verstehst Du auf was ich hinaus will? Und wenn die in Deutschland lebenden Tunesier erkannt haben, dass es eben doch kein Zuckerschlecken ist, so hat es die Familie in Tunesiern trotzdem noch nicht begriffen.....
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Re: GELD an die in T lebende Familie ?
[Re: LOE110119]
#317708
16/10/2009 13:25
16/10/2009 13:25
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faluta
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Also, was ich dort erlebt habe, hat nichts mit den Vermögensverhältnissen dort zu tun... Wie gesagt meine Schwiegerfamilie lebt dort in sehr, sehr gehobenen Verhältnissen, jede/jeder von denen im eigenen Haus mit mindestens einem Auto und mindestens einer Angestellten die sich um den Haushalt oder die Kinder kümmert... Mein Gott, der ältere hat sogar einen Fahrer, weil er sich den Verkehrstrubel dort nicht antun will, im Sommer wird nach Frankreich oder in die V.A.E gereist zum einkleiden... Das Problem ist also nicht, dass sie es bitter nötig hätten, sondern vielmehr deren Egoismus... Es dreht sich halt alles nur um die und deren Nutzen!! Das ist der Grund warum mein Mann -hauptsächlich von sich aus- entschieden hat, kein Geld mehr zu geben!
Mein Vater hat da einen ganz anderen Einfluss auf uns genommen. Als wir uns für eine 'günstigere' KiTa entscheiden wollten, hat er das abgelehnt und unseren Sohn damals in der besseren Kita angemeldet und seine Bankverbindung für die Gebühren angegeben... Als es um den KiWa für unsere Kleine ging, hat er kurzerhand den teuren, den ich mich mir gewünscht habe, nebst Zubehör (diverse Aufsätze, MaxiCosi, usw.) gekauft... Übrigens, bezieht mein Mann, meinen Dad andauernd in Entscheidungen ein, von denen ich meinen Vater lieber raushalten würde...
Das mit den zinslosen Darlehen kennen wir übrigens auch... Die sind jedoch zinslos und auch 'rückzahlungsfrei'... Wenn man dann sein Geld zurück haben will, muss man tatsächlich sagen weshalb und wofür man es denn braucht! Ist der Grund in den Augen der TN Verwandtschaft nicht triftig genug, hat man auch keinen Anspruch auf die Rückzahlung... dumm gelaufen...
Wie gesagt es gibt immer solche und solche. Nur meine Erfahrung zeigt eben, je besser es den Leuten geht, desto fordernder und unverschämter werden sie...
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