Hallo Sabrina,
es ist Deine Freundin, ich kenne sie nicht. Aber wenn ich das hier lese:
Mir ist nun aufgefallen, das diese Frau sich komplett dem Mann angepasst hat, ja, man könnte schon sagen das Sie mehr an den Islam glaubt als wie Er und Sie allgemein schon fast so tut als sei Sie selbst Tunesierin!
...dann lese ich nur eine Frau, die durch ihren Mann an den Islam gekommen ist. Also der Weg zum Islam, der Einstieg hing von dem Mann ab. Glauben tut sie von allein, oder?
Wenn sie betet, die Moschee besucht, woher will man wissen ob sie das mit voller Hingabe macht oder virtuelle Einkaufszettel schreibt? Denke nicht, dass man als Aussenstehender über die Ernsthaftigkeit einer Religion urteilen kann. Vorallem macht sie ja nichts "Gegenteiliges", was einen vermuten lassen kann (kaum ist der Mann aus dem Haus wird der Wein aufgemacht, das Schnitzel in die Pfanne gehauen und 5 Männer eingeladen). Sie zieht ihren Weg durch, freiwillig, oder?
Ich verstehe da nicht was geheuchelt sein soll. Nur, weil sie früher anders gelebt/geglaubt hat? Auch wenn sich selten die Menschen ändern

so probiert man doch im Leben verschiedene Wege aus.
Siehe meine oben geschriebene Geschichte, von ner Freaky-Tussi zur.....mmhhhh...wie soll ich das jetzt nennen? Zumindest wirkt sie für mich genauso happy und zufrieden wie früher. Ich empfinde sie nicht als geheuchelt, im Gegenteil, sie hat sich damit auseinander gesetzt und lebt ihr Leben so wie sie es will.
- Sie benutzt in fast jedem deutschen Satz mindestens noch ein Wort auf arabisch wie z.B: wallah oder inshallah.
Ich selbst erwische mich auch, wenn ich mit TN telefoniere, dass ich noch mehr mit den Händen fuchtel, die typischen TNbewegungen mache und auch die übliche "wallah belhak" "aischu" etc.Wörter fallen hinter viele Sätze. Geheuchelt ist das aber auch nicht - das läuft - ohne Hirn.
LG Simla