Zeitgleich startet ein Flugzeug mit tun. Hilfsgüter für die Unwetteropfer nach Mauretanien. Dies stieß auf Unverständnis.
Man sollte der Ehrlichkeit halber bemerken, dass es sich bei den Überflutungen in Mauretanien nicht um das gleiche Unwetter wie in Tunesien und dem Sudan handelte, sondern um Unwetter einige Tage vorher mit Niederschlagsmengen von fast 300 Litern/Quadratmeter.
Die tunesische Hilfssendung startete am am Mittwoch morgen und war wohl schon länger geplant.
Ich glaube kaum, dass andere Länder bei schon zugesagten Hilfslieferungen anders gehandelt hätten.
Aus der Sicht von Betroffenen stellt es sich oft so dar, als würden die entsprechende Regierungen zu wenig tuen, aber leider dauert es immer eine Zeit, bis auch Hilfe überall angekommen ist.
Als Beispiel möchte ich die Schneekatastrophe vor 2 oder 3 Jahren im Norden NRWs (Münsterland)anführen, wo die Betroffenen teils über eine Woche keinen Strom hatten und es auch Tage dauerte, bis Notstromaggregate überall vorort waren. Auch damals mussten die Bürger sich gegenseitig helfen, was damals auch klappte.